Nikita Kucherov bejubelt einen Lightning-Treffer im ersten Finalspiel.
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Deutlicher 5:1-Erfolg zum Auftakt: Beim ersten Spiel der Stanley-Cup-Finalserie am Montag besiegte der Favorit Tampa Bay die Montreal Canadiens ohne größere Probleme. Vor 15.911 Zuschauern in der Amalie Arena ließen die Gastgeber lediglich 19 Schüsse zu.
Verteidiger Erik Cernak (7.) brachte den amtierenden Stanley-Cup-Champion früh in Führung. Der Slowake zog zum Tor von Carey Price und wurde von Ondrej Palat bedient. Mit dem Spielstand von 1:0 endete das erste Drittel. Unmittelbar nach Wiederbeginn vergaben beide Teams gute Möglichkeiten. Lightning-Torjäger Brayden Point verfehlte freistehend aus dem Slot. Ein Versuch von Ben Chiarot von der Blauen Linie landete am Pfosten. Andrei Vasilevskiy hatte die Scheibe nie gesehen. Mit einem sehenswerten Fanghandsave gegen Steven Stamkos verhinderte Price erneut einen höheren Rückstand. Kurz darauf war der kanadische Stargoalie aber machtlos. Yanni Gourde (26.) fälschte einen Schuss von Blake Coleman ab. Vasilevskiy (bei einem Alleingang von Shea Weber) und Price (gegen Tyler Johnson) überzeugten mit weiteren tollen Paraden. Auf kuriose Arte und Weise fanden die Habs schließlich zurück ins Spiel: Ein Schuss von Chiarot (38.) traf mehrere Tampa-Verteidiger und landete in Vasilevskiys Gehäuse. Brendan Gallagher vergab bei einem Breakaway kurz vor der Sirene die beste Gelegenheit auf den Ausgleich – 2:1 nach 40 Minuten.
Im Schlussabschnitt rückte dann Nikita Kucherov in den Mittelpunkt. Der russische Top-Stürmer warf den Puck aus spitzem Winkel mit der Rückhand zum Tor (43.) und Chiarot bugsierte die Scheibe ins eigene Tor. Mit einem Handgelenkschuss direkte nach einem Bullygewinn sorgte Kucherov (52.) dann für die Vorentscheidung. In der Schlussphase bekam dann auch Stamkos (59.) noch sein Tor. Der Lightning-Kapitän traf mit einem One-Timer aus spitzem Winkel.
Das zweite Spiel der Best-of-seven-Serie findet in der Nacht zum Donnerstag in Tampa statt.