Patrick Buzas wird sich den Löwen Frankfurt nicht anschließen.
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Der langjährige Erstliga-Stürmer Patrick Buzas wurde als Leader und Unterzahlspezialist verpflichtet – seine Arbeit bei den Löwen Frankfurt hat der 34-Jährige aber bisher nicht angetreten. Die Hessen sind darüber verärgert, vor allem weil das Signal von Buzas, dass er seinen Vertrag nicht erfüllen möchte, erst kurz vor dem ersten Training kam. Kommentieren wollte das Fernbleiben Buzas keiner im Club. Vermutlich, weil die Löwen juristische Schritte gegen den Spieler eingeleitet haben. Die Löwen möchten zum einen die Kosten ersetzt bekommen, die sie bereits für Buzas hatten, zum anderen hätten sie gerne eine Ausgleichszahlung, weil der Spieler seinen Vertrag nicht erfüllen möchte. Buzas selbst äußerte sich gegenüber Eishockey NEWS: „Ich bin krankgeschrieben und konnte deshalb meine Arbeit in Frankfurt nicht aufnehmen.“ Die Frage, ob er demnach bei den Löwen ankommt, sobald er wieder gesund ist, wollte Buzas nicht klar beantworten. „Mein Ziel ist es, schnell wieder gesund zu werden“, so Buzas. Nach Informationen von Eishockey NEWS ist es ausgeschlossen, dass Buzas auch nur ein Spiel für die Löwen absolvieren wird. Es deutet einiges darauf hin, dass der Mittelstürmer seine Karriere beenden wird.
Ein Special Teams-Spezialist hat den Löwen beim ersten Test gegen die Aalborg Pirates (Endstand 2:8) gefehlt. Beim Spiel in Köln kassierte die Mannschaft des neuen Trainers Bo Subr am Sonntagmittag vor circa 200 Zuschauern fünf Gegentore in numerischer Unterlegenheit und zwei im eigenen Powerplay. Dabei hatten Carson McMillan und Rylan Schwartz zunächst für eine 2:0-Führung gesorgt. Nicht im Einsatz waren Neuzugang Jake Hildebrand (steigt erst in dieser Woche ins Training ein) und Manuel Strodel (Schulterverletzung.)
Frank Gantert/Tim Heß