NHL in der Nacht zum Samstag Moritz Seider und Tim Stützle jeweils mit Assist, Florida baut Serie unter neuem Coach aus

Moritz Seider hat mit den Detroit Red Wings 2:3 nach Verlängerung verloren. Der Gegner, die noch ungeschlagenen Florida Panthers, bleiben damit auch nach dem Rücktritt des Trainer Joel Quenneville im Zusammenhang mit den Beach-Veröffentlichungen siegreich. Seider, Verteidiger der schussblockfreudigen Red Wings, gelang neuerlich ein Assist (nun sieben in acht NHL-Partien) zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. Eetu Luostarinen per Abfälscher (9.) und Aleksander Barkov in Folge einer Scheiberoberung in der neutralen Zone als Rebounder vor dem Tor (19.) hatten den Panthers eine Zwei-Tore-Führung beschert, ehe Sam Gagner per Abfälscher (23.) und Pius Suter (58.) das Spiel remis gestalteten. In der Verlängerung war Barkov Floridas Sieggarant (64.).

Den einzigen Auswärtssieg des Tages nach regulärer Spielzeit holten die Ottawa Senators bei den Dallas Stars mit 4:1. Tim Stützle gelang dabei ein Assist zu Connor Browns Tor zum Endstand (44.). Zuvor hatten für sein Team schon Josh Norris per Abstauber im Powerplay (6.), Brady Tkachuk durch den Verkehr und Josh Norris (28.) getroffen. Für die Stars war gegen den starken Senators-Goalie Filip Gustavsson (38 Saves) nur Joe Pavelski in Überzahl erfolgreich (31.).

Die New York Rangers schickten die Colombus Blue Jackets mit 4:0 weiter. Igor Shesterkin feierte mit 31 Saves den Shutout, in der Offensive liefen Artemi Panarin und Adam Fox mit je drei Vorlagen heiß. Die Tore schossen Ryan Strome aus dem Handgelenk (13.), Alexis Lafrenière (16.) und im Schlussdrittel zweimal Chris Kreider (42. und 52., jeweils Powerplay).

Die Washington Capitals haben die Arizona Coyotes mit 2:0 besiegt. In dem wieder von der russischen Fraktion vorangetriebenen Spiel gelang Ilya Samsonov eine zu Null-Spiel (bei 16 Saves). Auf Vorlage von Evgenii Kuznetsov und Alexander Ovetchkin traf John Carlson im Powerplay zur Führung (43.), Ovetchkin legte 21 Sekunden vor Ende nach. Er scorte damit in den ersten acht Spielen der Saison.

Die Carolina Hurricanes sicherten sich einen 6:3-Heimsieg über die Chicago Blackhawks. Dabei führten die Gäste zweimal. Brandon Hagel (7.) und Adam Gaudette (11., Powerplay) sorgten dafür, doch Tony DeAngelo (8.) und Jordan Staal (14.) hatten die raschen Ausgleiche parat. Derek Stepan (14., 17 Sekunden nach dem Staal-Tor) und Jesperi Kotkaniemi (19.) brachten Carolina ein Zwei-Tore-Polster ein. Sebastian Aho im Powerplay (24.) und Andrei Svechnikov (27.) sorgten früh für Klarheit. Alex DeBrincat (49., Powerplay) betrieb lediglich noch Ergebniskosmetik.

Mit 5:4 nach Penaltyschießen haben die Vegas Golden Knights die Anaheim Ducks bezwungen. Evgenii Dadonov war der Held der Casino-Städter, der im Ausschießen Torwart John Gibson aus kurzer Distanz überwand. Las Vegas sah lange wie der klare Sieger aus. Im Schlussabschnitt führten sie schon mit 4:1 und Gibson hatte einiges zu tun (38 Saves). Schon zu Beginn legten die Golden Knights mit 10:0-Schüssen los, Reilly Smith nutzte das zu 1:0-Führung. Nicolas Hague (24.), Chandler Stephenson (43.) und William Carrier (46.) waren die weiteren Schützen für Vegas, für Anaheim traf bis dato nur Trevor Zegras (16.). Ein guter Schlussspurt verhalf Anaheim noch zum Punkt: Troy Terry (52.), Isac Lundestrom (56.) und Adam Henrique (57.) glichen die Partie noch aus. Ryan Getzlaf zog mit Teemu Selännes Punktrekord (988) bei den Ducks gleich.