Debüt in der besten Liga der Welt: Der Münchner JJ Peterka kam in der Nacht erstmals für die Buffalo Sabres zum Einsatz.
Grafik: mit Bild von NHL Media
Das lässt sich doch sehen: John-Jason "JJ" Peterka hat seine NHL-Premiere gefeiert. Der Stürmer kam beim 3:4 der Buffalo Sabres gegen die New Jersey Devils erstmals in der besten Liga der Welt zum Einsatz. Er erhielt dabei im Trikot mit der Nummer 77 16:21 Minuten Eiszeit, spielte eine knappe Minute im Powerplay und schloss mit einer +1 in der Statistik ab.
Seine von Corona-betroffene Mannschaft (so fehlte etwa Coach Don Granato) glich im zweiten Drittel einen 0:2 Rückstand aus, den die Devils durch Tore von Dougie Hamilton (5., Direktabnahme im PP) und Jesper Bratt (12., Abstauber) herausgeschossen hatten. Tage Thompson (21. und 24.) traf für Buffalo doppelt. Doch der Sieg gegen letztlich doch an New Jersey: Jack Hughes (45.) und Yegor Sharangovich (47.) stellten auf 4:2. Der frühere Münchner Ethan Prow, mit 29 Jahren ebenfalls mit seinem Debüt, verkürzte lediglich noch auf 3:4 (55.).
Niederlagen gab es für Leon Draisaitls Edmonton Oilers und Philipp Grubauers Seattle Kraken.
Die Oilers verloren bei den St. Louis Blues mit 2:4. Draisaitl erzielte nach den Blues-Treffern durch Robert Thomas im Gegenzug (5.) und Jordan Kyrou per Handgelenksschuss (7.) das zwischenzeitliche 1:2. In der 8. Minute brachte er einen Handgelenksschuss maßgenau unter. Evan Bouchard glich die Partie im Mittelabschnitt sogar aus (32.), doch danach sackten die Blues zuhause zum zehnten Mal in Folge Punkte ein. Vladimir Tarasenko (36.) und Brandon Saad 16 Sekunden nach der zweiten Pause im Powerplay sorgten dafür.
Die Kraken mussten sich den Philadelphia Flyers mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben. Verteidiger Ivan Provorov war der gefeierte Mann des Abends (63.), als er per Rückhand vollendete. Dass es überhaupt in die Verlängerung ging, hatten die Gäste James van Riemsdyk zu verdanken: Er traf in der 5. Minute per One-Timer im Powerplay zur Führung und glich dann fünf Minuten vor Ende auch die Kraken-Führung aus. Yanni Gourde (13., Powerplay) und Jeremy Lauzon (55.) hatten diese erzielt, sie hielt aber nur 15 Sekunden. Grubauer parierte 19 Schüsse des Gegners.
Die weiteren Ergebnisse der Nacht zum Donnerstag:
Die Florida Panthers schlugen die New York Rangers mit 4:3. Dabei kamen sie zweimal von Rückständen zurück, die erst Artemi Panarin und Mika Zibanejad herausgeschossen hatten. Anton Lundell und MacKenzie Weegar glichen aus, ehe die Panthers im Schlussdrittel durch Carter Verhaeghe und Anthony Duclair auf 4:2 stellten. Chris Kreiders Anschlusstor änderte nichts am Sieg der Panthers.
Die Washington Capitals besiegten die Nashville Predators mit 5:3. Die Predators zeigten Moral und kamen im Mittelabschnitt von einem 0:3 zurück. Lars Eller, John Carlson und Nic Dowd hatten für die Capitals getroffen, ehe Yakov Trenin, Luke Kunin und Filip Forsberg ausglichen. Ausgerechnet in eigener Überzahl kassierten die Gäste dann aber das entscheidende Gegentor: Evgeny Kuznetsov traf fünfeinhalb Minuten per Shorthander zum Sieg. In der Vorschlussminute machte Carl Hagelin alles klar.
Die Vancouver Canucks holten bei den Anaheim Ducks einen 2:1-Sieg nach Verlängerung. Sam Carrick hatte die Gastgeber im ersten Abschnitt in Front gebracht, doch im Schlussdrittel glich Tanner Pearson aus. J.T. Miller beendete per Gegenstoß mit dem Sudden Death nach 26 Sekunden den Abend.