Brad Tapper ist nicht mehr Trainer der Iserlohn Roosters. Der Club reagiert damit auf die Talfahrt in der PENNY DEL.
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Die Iserlohn Roosters haben sich von Cheftrainer Brad Tapper getrennt. Der Kanadier war seit der Vorsaison Teil des Trainerteams, seit zehn Monaten wirkte er leitend. Zum Verhängnis wurde dem 43-Jährigen die sportliche Talfahrt nach einem ordentlichen Saisonstart. In 14 Spielen seit dem Deutschland-Cup holten die Roosters nur vier Siege. Derzeit hält Iserlohn die Rote Laterne in der PENNY DEL.
Christian Hommel, Sportchef der Roosters, meint: „Unser Team benötigt eine neue Ansprache und neue Impulse. Die Entscheidung basiert auf einer Analyse der Spiele aus den vergangenen Wochen und der Perspektiven für diese Saison. Leider gibt es seitens der Liga nach wie vor keine Signale bezüglich des weiteren Saisonverlaufs, sodass wir uns darauf einstellen müssen, unsere Situation schnellstmöglich zu verbessern. Wir hatten bereits vor unserer Corona-Situation die wenigsten Punkte der Liga und sind der Überzeugung, dass in der bisherigen Konstellation keine Trendwende herbeizuführen gewesen wäre.“
Die Roosters, die zuletzt mit Johan Akerman und Jamie Bartman zwei neue Co-Trainer verpflichtet haben, wollen zeitnah die Cheftrainerposition besetzen. Derzeit haben sie ohne keine Spiele, da 27 Team-Mitglieder in der Corona-Quarantäne stecken.