Das dänische Team um den Torschützen und ehemaligen Hamburger Julian Jakobsen steht im olympischen Viertelfinale.
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Neben der Slowakei, die sich mit 4:0 gegen Deutschland durchsetzte, hat am Dienstag auch Dänemark den Einzug ins olympische Viertelfinale geschafft. Die Mannschaft von Trainer Heinz Ehlers setzte sich gegen die lettische Auswahl im Parallelspiel zur deutschen Partie mit 3:2 durch.
Auf die frühe Führung der Dänen durch Morten Poulsen antwortete Lettland mit zwei Treffer von Routinier Lauris Darzins. Doch die Dänen kamen noch vor der zweiten Pause zum 2:2-Ausgleich, durch den ehemaligen Hamburger Julian Jakobsen. Der Ausgleich war die Grundlage für den erfolgreichen Schlussabschnitt der Dänen, in dem Verteidiger Markus Lauridsen schon in der 42. Minute in Überzahl den am Ende entscheidenden Treffer setzte.
Denn die Letten hatten keine Antwort mehr auf dem Führungstreffer der dänischen Mannschaft und kamen auch in der hochspannenden Schlussphase nicht mehr zum Ausgleich – der ehemalige DEL-Schlussmann Sebastian Dahm hielt seinen Kasten sauber.
Die Schweiz warf nach der sieglosen Gruppenphase Tschechien aus dem Turnier. Mit 4:2 triumphierten die Eidgenossen und revanchierten sich damit für das 1:2 nach Penalty-Schießen nur wenige Tage zuvor. Andres Ambühl (15.) und Killian Mottet (16.) drehten das Match mit einem Doppelschlag binnen 13 Sekunden. Zuvor hatte Lukas Klok (11.) die Tschechen in Führung gebracht. Die Schweiz zeigte sich anschließend effizient. Denis Malgin (30.) erhöhte im Powerplay, ehe Raphael Diaz (55.) für die Vorentscheidung sorgte und den Spielverlauf (33:18 Torschüsse aus Sicht der Tschechen) auf den Kopf stellte. Das 2:4 von Roman Cervenka (56.) kam zu spät.
China hielt das Duell mit Kanada zumindest bis ins zweite Drittel spannend. Allerdings vergab Spencer Foo (5.) einen Penalty und damit die Chance auf eine frühe Führung der Asiaten. Durch zwei Powerplay-Tore von Jordan Weal (7./10.) fanden die Ahornblätter ins Spiel, ehe Cory Kane (16.) verkürzte. Im Mitteldrittel sorgte der Favorit dann für klare Verhältnisse. Adam Tambellini (27./29.) und Eric O’Dell (33.) brachten die Partie außer Reichweite. Immerhin traf Kane (39.) vor der zweiten Pause ein zweites Mal für China. Im Schlussabschnitt schraubten Routinier Eric Staal (56.) und Jack McBain (59.) das Ergebnis in die Höhe: Endstand 7:2.
Und so treffen die Dänen in der Runde der besten Acht am Mittwoch auf die russische Auswahl. Spielbeginn ist um 7:00 Uhr. Die Schweiz darf um 9:40 Uhr gegen Finnland ran. Kanada duelliert sich um 14.30 Uhr mit Schweden.
Sebastian Groß/Tim Heß