Torhüterin Lisa Hemmerle von Meister Ingolstadt wurde als beste Spielerin ausgezeichnet.
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Die Frauen des ERC Ingolstadt haben erstmals den Deutschen Meistertitel geholt. Durch den 4:0-Erfolg am Sonntag in heimischer Halle gewannen sie die Serie der Eishockey-Bundesliga DFEL gegen die ECDC Memmingen Indians mit 3:1.
Als beste Spielerin der Playoffs wurde vom Deutschen Eishockey-Bund Lisa Hemmerle ausgezeichnet. Die Torhütering hatte in den Playoffs eine Fangquote von 94,9 Prozent und führte Ingolstadt gerade in der zweiten Partie zum Sieg. Playoff-Topscorerin war ebenfalls eine Spielerin aus Christian Sohlmanns Meistermannschaft: die 20-jährige Nationalstürmerin Jule Schiefer, die in sieben Spielen elfmal scorte.
Die Pantherinnen waren als Vierte in die Playoffs gestartet und warfen mit 3:0-Siegen Titelverteidiger ESC Planegg-Würmtal im Halbfinale raus. Memmingen hatte sich im Duell Zweiter gegen Dritter gegen die Mad Dogs Mannheim mit 3:1-Erfolgen durchgesetzt. Im Finale gewannen die Indians zwar das Auftaktspiel, verloren aber Spiel zwei und zudem zwei Schlüsselspieler mit Verletzung beziehungsweise Erkrankung. Ingolstadt war in der Serie auch die kreativere und geduldigere Mannschaft.