Dank des Olympiasiegs in Peking ist Finnland neu an der Spitze der IIF-Weltrangliste.
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Olympiasieger Finnland neu an der Spitze der Herren-Weltrangliste. Dies teilte die IIHF am Mittwoch bei ihrer Veröffentlichung der neuen Rangliste mit. Die Finnen überholten durch ihren Olympiasieg Kanada. Bei den Frauen überholten indes die Kanadierinnen die USA und setzten sich an die Spitze. Deutschland rutschte bei den Herren deutlich ab und belegt analog zu den Frauen ab sofort Rang neun.
Grund dafür ist, dass die Leistungen von Olympia 2018, als die DEB-Auswahl die Silbermedaille gewann, bei der neuen Errechnung der Rangliste herausfielen. Neu mit einberechnet wurden dagegen die Punkte der Olympischen Winterspiele 2022 sowie der Qualifikationsturniere für Peking.
Bei den Männern bleiben Russland und die USA auf den Plätzen drei und vier, während Schweden und die Schweiz zwei Plätze gutmachten und auf die Plätze fünf und sechs kommen. Für die Schweiz ist dies die höchste Platzierung aller Zeiten in der Weltrangliste der Männer. Die Top-Acht werden von Tschechien und der Slowakei komplettiert. Deutschland verlor vier Positionen und ist nun Neunter.
In der Weltrangliste der Frauen verloren die Vereinigten Staaten den ersten Platz, nachdem sie sechs Jahre in Folge an der Spitze standen. Diese eroberten die Kanadierinnen, nachdem sie die IIHF-Eishockey-Frauen-Weltmeisterschaft 2021 und das olympische Eishockey-Turnier der Frauen 2022 gewonnen hatten. Finnland bleibt ein stabiler Dritter – eine Position, die das finnische Frauenteam seit 2015 innehat. Die Schweizerinnen rücken erstmals seit 2015 auf Kosten von Russland auf den vierten Platz vor. Japan und Tschechien bleiben auf den Plätzen sechs und sieben, während Schweden auf Kosten von Deutschland auf den achten Platz vorrückte.