Der nachverpflichtete Pascal Aquin brachte die Tölzer Löwen in Bayreuth früh auf die Siegerstraße.
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Es war Abstiegskampf pur – und kein schönes Spiel, das die Bayreuth Tigers und die Tölzer Löwen zum Auftakt der 2. Playdown-Runde am Freitagabend den 1.265 Zuschauern im Bayreuther Tigerkäfig boten. Die Oberfranken unterlagen den Löwen aus Oberbayern am Ende mit 1:3. Ein ganz früher Treffer durch den ehemalige Selber Stürmer Pascal Aquin brachte die Mannschaft von Trainer Kevin Gaudet auf die Siegerstraße (4.).
In der Folge fehlten den besonders im zweiten Drittel deutlich aktiveren Tigers die spielerischen Ideen, um die Tölzer Defensive auszuhebeln. Und so hielt Youngster Josef Hölzl die Null für die Gäste bis ins Schlussdrittel fest. In diesem erhöhte dann Talent Oliver Ott auf Zuspiel von Routinier Lubor Dibelka auf 2:0 für die Löwen (52.) – ehe die Hausherren nur 43 Sekunden später tatsächlich zum ersten Mal trafen und in Person des Tschechen Jan Hudecek auf 1:2 verkürzten.
Der Ausgleich gelang der Mannschaft von Trainer Robin Farkas aber nicht mehr, Löwen-Stürmer Thomas Merl sorgte sieben Sekunden vor dem Ende per Empty-Net-Treffer für den 3:1-Sieg der Gäste, die damit in der „Best-of-seven“–Serie mit 1:0 in Führung gehen. Am Sonntag kommt es um 18:30 Uhr in Bad Tölz zum zweiten Duell gegen den Abstieg.
Sebastian Groß