Nico Sturm (rechts) checkt Jets-Star Mark Scheifele.
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Assist für Nico Sturm beim 5:4-Verlängerungssieg der Colorado Avalanche bei den Winnipeg Jets: Der deutsche Stürmer, der 11:40 Minuten Eiszeit bekam, bereitete das zwischenzeitliche 3:2 durch Erik Johnson vor (30.). Dazu sorgte er mit mehreren (nicht immer regelkonformen) Checks gegen die Top-Reihe der Gastgeber für Aufsehen. Die Avalanche (vier Siege in Folge) waren bereits auch zu Spielbeginn in Front gegangen, als Nicolas Aube-Kubel Passversuch von einem Verteidigerschlittschuh eingelenkt wurde (6.). Mark Scheifele in einem Zwei-auf-Eins-Konter (11.) und Nikolaj Ehlers (18.) drehten die Partie noch im ersten Abschnitt. Andre Burakovsky (24.) stellte für die Gäste auf 2:2. Nach Johnsons Tor legte Nathan MacKinnon gar auf 4:2 nach (45.), doch Winnipeg kam in Furcht vor der vierten Niederlage in Folge noch mal zurück: Scheifele aus dem Handgelenk (57.) und Ehlers 16 Sekunden vor Ende mit einem Powerplay-Abstauber sicherten den Jets zumindest einen Punkt. In der Verlängerung ging der Zusatzpunkt aber an Colorado: Cale Makar traf im Powerplay aus dem linken Bully-Kreis (63.).
Robert Thomas' (@RThomas_27) hot streak continues, as he pots the @BevyLongDrink OT goal. 💥 pic.twitter.com/t6kTaWi6KZ
— NHL (@NHL) April 9, 2022
Ebenfalls in die Verlängerung ging die Partie in St. Louis: Die Blues sicherten sich beim 4:3 gegen die Minnesota Wild den Zusatzpunkt. Robert Thomas war nach 87 Sekunden da mit einer Direktabnahme von links der Siegtorschütze. 3:1 hatte Minnesota schon geführt. Nach Pavel Buchnevichs Treffer (5., PP.) traf Kevin Fiala erst zum Ausgleich (19.). Dann erhöhten seine Teamkollegen Kirill Kaprizov (30.) und Jacob Middleton von links (41.) für die Gäste. Justin Faulk (45.) und Brayden Schenn (51.) glichen aus. Torwart Ville Husso (35 Paraden) war für die Blues gegen starke Wild mal wieder entscheidend am Sieg beteiligt.
Und auch in Tampa Bay wurde länger gespielt: Die Lightning verloren dabei gegen die Boston Bruins. Chgarlie Coyle entschied das Spiel in der 64. Minute, als er in Folge eines Gegenstoßes aus rund zwei Metern einschoss. Im zweiten Abschnitt hatten Jake DeBrusk nach einem Scheibenverlust Tampas im Aufbau (21.) für Boston und Pierre-Edouard Bellemare von links (24.) für Tampa getroffen. Für Boston war es der vierte Sieg in den vorigen fünf Spielen.
Auch im Spiel der Carolina Hurricanes gegen die New York Islanders fielen nur drei Tore. Auch hier gewannen die Gäste, allerdings nicht in der Overtime – denn 15 Sekunden vor Ende traf Kyle Palmieri zum Sieg. Die Islanders waren durch Jean-Gabriel Pageau per Nahschuss aus dem Slot in Front gegangen (29.). Vincent Trocheck traf 57 Sekunden vor Ende bei aufgegebenem Torwart zum Ausgleich. Dann kam Palmieri und traf von links aus dem Handgelenk ins lange Eck. Er versüßte Barry Trotz' Trainerjubiläum: Es war sein 1800. NHL-Spiel als Coach, mehr hat nur Scotty Bowman (2141).
Sechster Sieg in Folge für die Florida Panthers: Sie bezwangen in heimischer Arena die Buffalo Sabres mit 4:3. Nach dem ersten Abschnitt hatten die Gäste noch mit 3:1 geführt. Wieder mal hatte Victor Olofsson (7., PP) getroffen. Nach Claude Giroux' Ausgleich per Direktabnahme, ebenso in Überzahl (9.), legte Mark Pysyk nur 20 Sekunden später zum 2:1 nach. Sein Schuss ging abgefälscht über die Linie. Jeff Skinner erhöhte mit seinem 30. Saisontreffer den Stand (16.). Doch die Panthers kamen zurück: Patric Hornqvist (30.), Sam Reinhart per Ablenker in Überzahl (35.) und Sam Bennett 38 Sekunden vor Schluss brachten den Panthers die vollen drei Punkte. Für Bennett war es ein doppelt besonderes Tor: Es war auch sein 100. in der NHL.