Nach dem Verpassen des Achtelfinales in der Champions Hockey League muss Meister Berlin am Freitag in Ingolstadt Farbe bekennen.
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Mit jetzt 13 Punkten auf dem Konto ist der ERC Ingolstadt glänzend in die neue Saison gestartet. Das kann man von den Eisbären Berlin wahrlich nicht sagen. Der erfolgsverwöhnte Club aus der Hauptstadt hat erst einen Dreier geholt, rangiert mit sechs Zählern im unteren Tabellendrittel und hat am Mittwoch auch vorzeitig das Achtelfinale in der Champions Hockey League verpasst. So gesehen darf man gespannt sein, wie sich der amtierende Meister am Freitag beim Gastsiel in Ingolstadt aus der Affäre zieht. Berlins Cheftrainer Serge Aubin sagte nach der CHL-Niederlage gegen Hradec Kralowe am Mittwoch: „Die Champions Hockey League ist ein harter Wettbewerb. Wir mussten heute unbedingt gewinnen, das ist uns bedauerlicherweise nicht gelungen. In den kommenden Partien müssen wir unser System über die gesamte Spieldauer durchziehen.“
Das Spitzenspiel der achten Runde steigt unterdessen in Bremerhaven. Die Nordseestädter (aktuell auf Rang drei) waren bis vor kurzem ungeschlagen, starteten mit fünf Siegen in die neue Saison, mussten sich allerdings zuletzt zweimal in Folge geschlagen geben. Am Dienstag setzte es gar eine 0:5-Schlappe bei den Kölner Haien. Im Aufwärtstrend befinden sich die Grizzlys, die mit 12 Punkten auf Platz vier rangieren. Nachdem die Niedersachsen unter der Woche auch das Achtelfinale in der Champions Hockey League erreicht haben, können sie nun in der Liga befreit aufspielen.
Ein Duell der Gegensätze findet am Freitag zudem in München statt. Dabei erwartet der EHC Red Bull als Tabellenführer den Rangvorletzten aus Bietigheim. Bei den Steelers passt in dieser Saison noch nicht viel zusammen, bei der Zusammenstellung der neuen Mannschaft ist im Sommer offenbar vieles schief gelaufen. Alles andere als ein Heimsieg Münchens wäre deshalb eine (faustdicke) Überraschung.