Max Gimmel
Foto: Mario Wiedel
„Max Gimmel ist stabil, ansprechbar und befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr“, informierte Selbs Geschäftsführer Jürgen Golly am späten Montagvormittag und sorgte damit zumindest für eine gewisse Erleichterung im gesamten Umfeld der Selber Wölfe. Die schwere Verletzung des 21-jährigen Eigengewächses beim Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars am Sonntagabend ließ den Sport erst einmal in den Hintergrund rücken. Beim Spielstand von 0:7 im dritten Drittel hatten beide Teams das Spielen eingestellt. "Unsere Gedanken sind weiter bei Max, dem wir auch auf diesem Weg noch einmal alles erdenklich Gute und eine schnelle sowie vollständige Genesung wünschen", so die Wölfe abschließend.
Die DEL2 hatte sich noch am Sonntagabend zu den Geschehnissen geäußert: „Das Regelwerk lässt eine Spielabsage in Folge einer Spielerverletzung nicht zu. Beide Mannschaften einigten sich mit den Schiedsrichtern darauf, den Puck ruhen und die Uhr herunterlaufen zu lassen. Die Liga versteht die Haltung der Spieler in Folge der Verletzung, das Spiel nicht fortzuführen und sieht es als große Geste.“ DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch ergänzte auf Nachfrage: "Wir wünschen Max Gimmel alles Gute, vor allem eine schnelle und vollständige Genesung! Wir möchten uns bei den Towerstars und den Wölfen sowie den Schiedsrichtern Bastian Haupt, Jens Steinecke, Alexander Pletzer und Jan Lamberger für den gemeinsam vereinbarten Umgang mit der besonderen Situation und das Spiel aktionslos zu beenden bedanken."