Die Spieler des ESV Kaufbeuren bejubeln einen Treffer vor heimischem Publikum.
Foto: IMAGO / Nordphoto
Der ESV Kaufbeuren spielt in der DEL2 derzeit eine Traumsaison. Die Mannschaft legt die besten Leistungen seit Jahrzehnten auf's Eis. Und das nach Monaten in der Spielzeit 21/22, die durchaus sehr tricky waren. Vor rund einem Jahr bat Ex-Trainer Rob Pallin um Vertragsauflösung, Tray Tuomie übernahm einen eher dünnen und immer wieder von Verletzungen gebeutelten Kader. Dass mit Tuomie nicht verlängert wurde, sorgte nach der Saison noch kurzzeitig für Unruhe. Und jetzt? Alle Wolken sind verflogen. "Die Räder greifen gut ineinander", sagt Manager Michael Kreitl.
Vorne ackert in bekannter Manier Tyler Spurgeon. Junge Spieler, etwa Leon van der Linde, Tobias Echtler, Johannes Krauß, Markus Schweiger oder Philipp Bidoul bekommen viel Eiszeit. "Die Arbeit der vergangenen Jahre trägt Früchte", sagt Kreitl mit Blick auf die zuletzt sehr starke U20-Mannschaft Kaufbeurens. Einen Star brauche die Mannschaft gar nicht. "Dass wir die Jungen derart mitziehen, wird schon wahrgenommen. Das ist nicht unbedingt üblich", berichtet Goalie Daniel Fießinger.
35 Punkte nach 16 Spielen dokumentierten bereits den besten ESVK-Saisonstart der DEL2-Ära. Damit stellte man die bisherige Bestmarke aus 2018/19 (30 Zähler) ein. Und da die Buron Joker mit einem weiteren makellosen Wochenende Ihr Konto zur Deutschland-Cup-Pause sogar auf 41 Punkte aus 18 Matches ausbauten, gingen Kreitl, Fießinger & Co. gar als Tabellenführer in die freien Tage.
Die vollständige Story sowie einen Kommentar zur sportlichen Situation in Kaufbeuren finden Sie in der aktuellen Printausgabe von Eishockey NEWS.