Peterka bejubelt einen seiner bislang sieben Treffer in der NHL für die Buffalo Sabres.
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Während Lukas Reichel bisher noch in der AHL für Furore sorgt, am Mittwoch aber aufgrund des Ausfalls von Patrick Kane wieder in die NHL zu den Chicago Blackhawks berufen wurde, hat JJ Peterka für die Buffalo Sabres bisher alle Saisonspiele absolviert. Der 20-jährige Peterka, der wie Reichel im Draft 2020 ausgewählt wurde (Runde zwei, Position 34), hat bisher sieben Tore erzielt und zehn vorbereitet.
„Nach rund zehn Spielen habe ich mich richtig wohl gefühlt“, erzählt Peterka im Interview mit Eishockey NEWS (aktuelle Printausgabe). Mein Selbstvertrauen wird von Spiel zu Spiel größer. Der schönste Moment war auf jeden Fall mein erstes NHL-Tor! Das werde ich nie vergessen!“ Das Tor hatte er gleich am 13. Oktober im ersten Saisonspiel gegen Ottawa erzielt.
Zuletzt hatte er viel Lob von seinem Coach Don Granato erhalten. Der sagt, Peterka habe sei sehr weit, was seinen Eingewöhnungsprozess in die Liga angeht und habe sich sehr gut angepasst, weil er mit einer offenen Einstellung in die Kabine gekommen sei. „Ich glaube tatsächlich, dass es einfacher war, als ich gedacht habe, weil die AHL schon eine sehr harte Liga ist. So körperbetont ist die NHL gar nicht, sie ist viel mehr auf Skill basiert.“
Seine Sabres, die zuletzt 2011 in den Playoffs waren (längste aktuelle Durststrecke der NHL), starteten stark in die Saison und haben sich nach einem Durchhänger nun wieder erholt, sieben von zehn Spielen gewonnen. Sechs Punkte liegt das Team kurz vor der Halbzeit in der Liga hinter einem Playoff-Platz. „Wir spielen echt gutes Eishockey in letzter Zeit. Das liegt auch daran, dass alle vier Reihen konstant gut spielen und wir uns nicht nur auf die erste Reihe verlassen müssen. Es machen auch mal andere Spieler an einem Abend den Unterschied. Wir spielen mehr als Team.“
Selbst ist er mit seiner Punktausbeute aber noch nicht ganz zufrieden, auch wenn er mit seinen 17 Zählern zu den Top Ten der Rookie-Scorer gehört (die Liste wird von Matty Beniers von den Seattle Kraken mit 27 Punkten angeführt). „Ich denke, dass punktemäßig sogar noch mehr drin gewesen wäre. Wir haben uns in der Reihe viele gute Chancen rausgespielt, die wir aber nicht reingemacht haben.“
Michael Bauer
Das komplette Interview mit Peterka finden Sie in der aktuellen Printausgabe/App von Eishockey NEWS.