Volker Schochs Zeit bei den Steelers läuft ab.
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Der voraussichtliche Erstliga-Absteiger Bietigheim wird sich für die kommende Saison neu aufstellen. Wie der Tabellenletzte der PENNY DEL am Mittwoch mitteilte, wird Geschäftsführer Volker Schoch den Club am Saisonende verlassen. Der 58-Jährige, der seit 2014 für die Steelers tätig ist, stand bei Fans seit einiger Zeit in der Kritik. Zuletzt hatten Anhänger mit einem Spruchband „Veränderungen sofort!“ gefordert. Die Buchstaben „V“ und „S“, die Initialen von Schoch, waren auf dem Banner rot eingefärbt.
Ebenfalls am Saisonende zurückziehen wird sich der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Kaufmann. Den Posten hatte der 72-Jährige Geschäftsmann, der dem Club seit mehr als 25 Jahren verbunden ist, seit Gründung der Steelers GmbH 2008 inne. Davor war er Verwaltungsrat im Verein und Vorstand des Fördervereins. Kaufmann soll dem Club aber weiter als Sponsor eng verbunden bleiben.
„Im Namen der Steelers danke ich Gerhard Kaufmann und Volker Schoch sehr für ihr besonderes Engagement für den Club und die langjährige Unterstützung in jeglicher Hinsicht. Beide haben mit ihrer Leidenschaft für die Steelers und ihrem Einsatz einen entscheidenden Teil zu den Erfolgen in den letzten Jahren beigetragen, wofür wir sehr dankbar sind“, erklärte Christoph Heinzmann, Präsident des SC Bietigheim-Bissingen und Mitglied im Aufsichtsrat der GmbH.
In der Ära von Kaufmann gewann Bietigheim fünfmal den Zweitliga-Titel. Schoch war an vier Meisterschaften beteiligt. 2021 gelang dem Club erstmals der Aufstieg in die erste Liga. In der folgenden Saison hielten die Steelers überraschend die Klasse.
Mit Blick auf die kommende Saison, in der der Club wohl wieder in der DEL2 spielen wird, will sich die Steelers GmbH strategisch neu ausrichten. Heinzmann: „Wir schauen uns mit dem Vorstand an, wie wir uns künftig aufstellen wollen und auf welche Bereiche wir uns im Verein noch stärker fokussieren, damit die gesetzten Ziele erreicht werden.“