Anzeige
Dienstag, 21. März 2023

Personalien bei Abstiegskandidaten: Renner verlässt Bietigheim, Prommersberger bleibt – Markus Keller verlängert in Augsburg

Max Renner
Foto: IMAGO/Avanti

UPDATE (20:00 Uhr): Nach drei Jahren verlässt Max Renner die Bietigheim Steelers. Dem gebürtigen Rosenheimer gelangen in seiner Zeit im Ellental in 157 Spielen (davon 52 in der DEL2) insgesamt sieben Tore und 45 Assists. In seiner ersten Saison in Bietigheim (2020/21) stieg der Rechtsschütze mit den Steelers in die PENNY DEL auf. In der abgelaufenen Spielzeit kam der 30-Jährige bei 56 Einsätzen auf zwei Treffer und sieben Vorlagen. Bietigheim steht als 15. der PENNY-DEL-Tabelle als Absteiger fest. Max Renner: „Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen, dem Team und natürlich den Fans für die wunderschöne Zeit, die wir in Bietigheim hatten, bedanken. Meine Frau und ich haben uns hier sehr wohl gefühlt aber für uns geht die Reise nun weiter.“ Der stets bestens informierte Twitter-User "RinkRat" schrieb zuletzt über einen möglichen Wechsel zu den Augsburger Panthern.

Verteidiger Max Prommersberger wird hingegen weiter für die Bietigheim Steelers auf dem Eis aktiv sein wird. Der 35-Jährige wird somit in seine zehnte Spielzeit im Ellental gehen. Insgesamt bringt es der Abwehrspezialist seit dem Jahr 2014 auf insgesamt 482 Spiele für die Steelers, in denen ihm 26 Treffer und 116 Assists gelangen. Mit den Schwaben feierte er drei Meisterschaften und den Aufstieg in die PENNY DEL. Daniel Naud, Sportlicher Leiter der Steelers, sagt über den Verbleib des Defenders: „Mit Max bleibt ein sehr starker Defensivverteidiger bei den Steelers, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt. Zudem ist Max ein Leader innerhalb der Mannschaft, der zwar nicht laut ist, jedoch bei jedem Gehör findet. Er geht immer mit bestem Beispiel voran.“

Torhüter Markus Keller verlängert derweil seinen Vertrag bei den abstiegsgefährdeten Panthern. Der gebürtige Augsburger startete seine Eishockeykarriere im Nachwuchs des AEV. Über die Stationen Eisbären Berlin, für die er in der Saison 2009/10 seine ersten Spiele in der Deutschen Eishockey Liga bestritt, Dresdner Eislöwen, EC Bad Nauheim und SC Riesersee kehrte Keller zur Saison 2013714 erstmalig in seine Heimat zurück. Nachdem er dann zwischen 2015 und 2018 für drei Spielzeiten das Tor der Kassel Huskies in der DEL2 gehütet hatte, folgte 2018 die erneute Rückkehr in die Fuggerstadt. Insgesamt 176 Mal stand Markus Keller für die Panther in der DEL zwischen den Pfosten. Auch in der Saison 2023/24 bleibt der 33-jährige Linksfänger seinem Heimatverein ligaunabhängig treu.

„Wir alle haben uns diese Saison anders vorgestellt, aber jetzt müssen wir nach vorne blicken. Große Sponsoren halten uns die Treue und mit harter und ehrlicher Arbeit werden wir auch die Pantherfans wieder hinter uns bringen. Gemeinsam wollen wir kommende Saison wieder zeigen, welchen Stellenwert Eishockey hier genießt. Dazu möchte ich als gebürtiger Augsburger aus dem AEV-Nachwuchs meinen Teil beitragen“, so Markus Keller. Christof Kreutzer ergänzt: „Markus Keller hat diese Saison gute Leistungen gezeigt. Er identifiziert sich zu 100 Prozent mit seinem Club und seiner Heimat, dazu ist er ein loyaler und verlässlicher Teamplayer und harter Arbeiter. Diese Tugenden sind die Grundvoraussetzungen für unseren Erfolg in der kommenden Spielzeit. Dazu verfügt Markus über große Erfahrung, die er auch an unsere jungen Spieler weitergeben soll. Wir sind froh, dass wir in der Saison 2023/24 auf ihn zählen können.“


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • gerade eben
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • vor 6 Stunden
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
  • gestern
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
  • gestern
  • Trainer Max Kaltenhauser kann aufgrund einer Zahn-OP beim Spiel des EHC Red Bull München am Donnerstagabend in Düsseldorf nicht hinter der Bande stehen. Seine Aufgaben werden Co-Trainer Pierre Allard und U18-Coach Manuel Latusa übernehmen.
  • gestern
  • Im einzigen Spiel der Oberliga Süd am Mittwochabend setzten sich die Stuttgart Rebels mit 7:6 im Shootout bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Penalty verwandelte Matthew Pistilli. Stuttgart bleibt mit nunmehr 12 Punkten Tabellenletzter hinter Höchstadt (15 Punkte).
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.