Russland und Weißrussland bei einem Vergleich im Dezember 2022.
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Der Council des Eishockey-Weltverbandes IIHF hat am Mittwoch im Rahmen seiner regulären Zusammenkunft über die Sicherheitsbedenken bei der Wiedereingliederung von Russland und Weißrussland in den Spielbetrieb beraten und entscheiden, die beiden Nationen auch für die Spielsaison 2023/24 von allen Turnieren auszuschließen.
Der Council kam zu dem Entschluss, dass es noch nicht sicher sei, Russland und Weißrussland wieder in die Wettbewerbe der IIHF einzugliedern. Das heißt, auch bei der Eishockey-Weltmeistershaft 2024 der Herren in Tschechien werden die beiden Nationen nicht teilnehmen können. Gleiches gilt natürlich auch für alle IIHF-Turniere der Frauen und Junioren/-innen in der kommenden Saison 2023/24.
„Das war der bedeutendste Punkt des Meetings. Wir haben die Situation vom Sicherheitspunkt aus betrachtet. Und mit der Unterstützung eines professionellen Partners in Sicherheitsfragen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es zu früh ist, Russland und Belarus wieder in den Spielbetrieb mit aufzunehmen. Es geht hier auch um die Sicherheit der Spieler, inklusive der russischen und weißrussischen. Es geht um die Sicherheit der Organisation und der Fans“, erklärt IIHF-Präsident Luc Tardif den Entschluss.
Im März 2024 beim nächsten regulären Frühjahrs-Meeting des Councils soll die Situation mit Blick auf Russland und Belarus neu bewertet werden. Das komplette Statement von IIHF-Präsident Luc Tardif zur Entscheidung finden Sie hier.