Verteidiger-Routinier Steffen Tölzer verhalf Rosenheim zum Aufstieg in die Zweite Liga, künftig spielt er in Bayreuth.
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Wenige Tage nach dem Gewinn des Playoff-Finales der Eishockey-Oberliga und dem damit einhergehenden Aufstieg in die DEL2 vermelden die Starbulls Rosenheim einen ersten Zwischenbericht zum Kader der kommenden Saison. Demnach bleiben elf Spieler aus der Meistermannschaft den Grün-Weißen erhalten. Bei acht der elf Spielern mit Vertrag handelt es sich um Stürmer: Norman Hauner, Manuel Strodel, Stefan Reiter, Lukas Laub, Manuel Edfelder, Tyler McNeely sowie Kapitän Dominik Daxlberger.
Insbesondere die in der DEL2 geltende U24-Regelung stellt die Verantwortlichen nach eigenen Angaben vor große Herausforderungen. Dazu sagt Geschäftsführer Daniel Bucheli: "Mit dem Ziel des Aufstiegs und vor dem Hintergrund des Wettbewerbs hatten wir innerhalb der Oberliga keine große Möglichkeit, Nachwuchsspieler mit viel Eiszeit heranzuführen. Umso mehr begrüßen wir als Nachwuchsstandort die Regelung von maximal 15 Ü24-Spielern, was uns einerseits vor Herausforderungen stellt und andererseits einen gewissen Umbruch im Kader notwendig macht.“
Einen gültigen Vertrag hat zudem der langzeitverletzte Stürmer Brad Snetsinger. Hierzu ergänzt Bucheli: „Wir hatten Brad zwei Wochen, bevor er seine Verletzung erlitt, mit einem neuen Zweijahresvertrag ausgestattet. Mit seiner Verletzung und nachdem er auch sein Comeback noch nicht feiern konnte, steht Brad in der sportlichen Planung in Klammern. Wir hoffen für ihn natürlich nur das Beste.“
Dagegen verlassen die beiden Verteidiger Aaron Reinig und Steffen Tölzer die Starbulls und wechseln zum künftigen Liga-Konkurrenten Bayreuth. Dort wurden die beiden Cracks ebenfalls am Donnerstag auch offiziell als Neuzugänge vorgestellt, nachdem die Namen der beiden Spieler in diversen Foren schon seit Wochen diskutiert wurden. Tölzer sagte bei seiner Vorstellung: “Ich suche immer nach Herausforderungen. Wie eben auch in Rosenheim, wo das erklärte Ziel, den Aufstieg innerhalb von zwei Spielzeiten zu schaffen, erreicht werden konnte. In Bayreuth haben wir natürlich andere Voraussetzungen. Das Ziel ist, dass man mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird, aber eben auch, dass der Standort weiterentwickelt wird.“