Start nach Maß für die Schweiz: Die Eidgenossen besiegten Slowenien mit 7:0.
Foto: IMAGO / Just Pictures
(UPDATE 21:50 Uhr): Die Slowakei feierte nach der 2:3-Auftaktniederlage gegen Tschechien im Duell mit WM-Co-Gastgeber Lettland am Samstagabend einen 2:1-Arbeitssieg. Matus Sukel und Marek Hrivik waren die Torschützen beim Erfolg der Slowaken vor knapp 9.000 Zuschauern in Riga. Der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleichstreffer der Letten durch Rodrigo Abols (37.) war am Ende des Tages nichts wert. Wie das deutsche Team sind damit auf die Letten mit zwei Niederlagen und null Punkten in das WM-Turnier 2023 gestartet.
Trotz eines deutlichen Übergewichts an Chancen und auch spielerischer Überlegenheit gewann Dänemark gegen Aufsteiger Ungarn in der Gruppe A am Samstag am Ende nur knapp mit 3:1. Matchwinner für die Dänen war Nikolaj Ehlers von den Winnipeg Jets, der sein Team mit zwei Powerplay-Toren auf die Siegerstraße brachte. In der Folgezeit verhinderte Ungarns sehr guter Torhüter Bence Balizs einen höheren Rückstand. Doch nach dem Anschlusstreffer von Istvan Sofron (einst DEL-Spieler in Krefeld) war die Partie urplötzlich wieder offen. Den Schlusspunkt setzte dann allerdings Morten Poulsen in der 52. Spielminute mit dem 3:1.
Ein regelrechtes Powerplay-Festival sahen die Fans in der Partie Norwegen gegen Kasachstan: Denn: Vier von sechs Treffern in der regulären Spielzeit fielen in Überzahl. Norwegen (mit Henrik Haukland von der Düsseldorfer EG im Tor) führte kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts zwar schon mit 3:1, kassiert aber noch im Mitteldrittel das 2:3 und im Schlussabschnitt auch noch den Ausgleich. Nach torloser Verlängerung fiel die Entscheidung in diesem Spiel der Gruppe B erst im Shootout. Hier verwandelte Roman Starchenko den entscheidenden Penalty für Kasachstan.
Powerplays sorgten auch beim 2:1-Sieg Frankreichs über Österreich nach Verlängerungfür die entscheidenden Momente. Ein Überzahltor spät im ersten Drittel durch Tim Bozon machte in einer Partie auf Augenhöhe lange den Unterschied. Die bemühten Österreicher kamen im Schlussabschnitt, nach Ausschluss gegen Frankreichs Star Alexandre Texier, zu einer fünfminütigen Überzahl. Thomas Raffl nutze sie auf kluge Vorlage Peter Schneiders zum 1:1. In den Schlusssekunden zitterte sich der ÖEHV, in doppelter Unterzahl und mit Pfostenglück, zum verdienten Punkt. Doch noch im Powerplay, kam Frankreich in der Verlängerung durch Sacha Treilles Abfälscher zum Sieg.
Keine große Mühe hatte die favorisierte Schweiz im Duell mit Aufsteiger Slowenien und gewann dank vier Powerplaytreffern in Riga mit 7:0. Die Eidgenossen um Drei-Punkte-Mann Denis Malgin gingen durch einen Doppelschlag binnen 33 Sekunden rasch in Front. Powerplaytore im Mittelabschnitt und zu Beginn des Schlussdrittels sorgten für klare Verhältnisse. Am Schluss wurde es bitter für den Aufsteiger, da die Schweiz weiter nachlegte. Start nach Maß für die Eidgenossen in Gruppe B.