Am 30. Dezember kommt es wie schon in der vergangenen Saison zum Oberliga-Derby zwischen den Hannover Scorpions und den Hannover Indians in der Heinz von Heiden Arena.
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Nach der endgültigen Klärung der Ligenzusammensetzung – Ex-DEL2-Club Bayreuth wurde nach wirtschaftlichen Problemen ebenso die Lizenz für die Oberliga Süd erteilt wie dem EV Füssen – hat der Deutsche Eishockey Bund e.V. (DEB) nun die Spielpläne für die beiden Oberligen bekannt gegeben. Aufgrund der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel gelten im Norden die Hannover Scorpions und im Süden die Blue Devils Weiden als Favoriten.
Das Eröffnungsspiel in der Oberliga Nord (besteht nun aus zwölf Teams) bestreiten am Donnerstag, den 21. September, die Herner EV Miners und die Hammer Eisbären. Die Oberliga Süd (13 Mannschaften) startet genau eine Woche später, am 28. September, mit der Partie Deggendorfer SC gegen Bayreuth in die Saison. In beiden Ligen wird also jeweils ein Spiel am ersten Spieltag vorgezogen. Süd-Aufsteiger Stuttgart Rebels startet am 29. September mit einem Auswärtsspiel in Memmingen und erwartet am 1. Oktober zu Hause den SC Riessersee. Am 30. Dezember spielen die Hannover Scorpions das Derby gegen die Hannover Indians wie schon im vergangenen Jahr in der Hannoveraner Fußballarena.
Anders als in der vergangenen Saison sind keine Playdowns vorgesehen. Es wird also im Süden wie im Norden keinen sportlichen Absteiger geben. Im Frühjahr waren die Playdowns nach dem Rückzug von Landsberg im März bereits gestrichen worden, später erklärte dann auch Klostersee den Rückzug. Aus dem Norden zogen sich Diez-Limburg, Hamburg (Insolvenzantrag) und Krefeld zurück.
Beide Staffeln spielen eine Doppelrunde, der Norden pausiert während des Deutschland Cups, der Süden aufgrund der Termindichte nicht. Die jeweiligen Hauptrunden enden am 25. Februar 2024, anschließend folgen innerhalb einer Woche die Pre-Playoff-Spiele der Plätze sieben bis zehn beider Staffeln. Am Sonntag, den 3. März 2024 beginnen die Achtelfinal-Partien, die im Best-of-Five Modus über Kreuz zwischen der Oberliga Nord und der Oberliga Süd ausgetragen werden. Ab dem Viertelfinale werden erstmals alle weiteren Playoff-Serien im Best-of-Seven-Modus gespielt. Der Oberliga-Meister wird dann spätestens am 28. April 2024 gekürt.
Der Videobeweis Light aus den Playoffs 2022/23 kann nun in allen Meisterschaftsspielen zum Einsatz kommen, sofern der Heimverein die notwendigen Voraussetzungen besitzt. Diese Clubs sind nach aktuellem Stand die Bayreuth Tigers, Heilbronner Falken, Blue Devils Weiden, TecArt Black Dragons Erfurt, Tölzer Löwen, Deggendorfer SC, SC Riessersee, Hannover Scorpions, Saale Bulls Halle und ECDC Memmingen.