Anzeige
Montag, 28. August 2023

Playdown-Revolution in Liga zwei Neues Format für die Abstiegsrunde: DEL2 kehrt vom Best-of-seven-Modus ab und stärkt die Wertigkeit der Hauptrunde

In den Playdowns 2023 setzten sich die Selber Wölfe in Runde eins gegen die Heilbronner Falken durch. Letztere verloren auch die 2. Runde gegen Bayreuth.
Foto: Mario Wiedel

In der kommenden Saison 2023/24 wird es in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) zu Anpassungen im Playdown-Spielmodus kommen. Die Abstiegsrunde zur Oberliga wird weiterhin in zwei Runden ausgetragen, wobei in der neuen Spielzeit die Wertigkeit der Hauptrundenplatzierungen erhöht wird.

Playdowns – 1. Runde: In der 1. Runde der Playdowns wird wie gewohnt der Elftplatzierte gegen Platz 14 antreten und der Zwölfte spielt gegen den Dreizehnten. Das Heimrecht hat der jeweils besser platzierte Club und es wechselt mit jedem Spiel. Um die 1. Runde zu gewinnen und den sportlichen Verbleib in der DEL2 zu sichern, müssen die Clubs Siege erringen. Dem Elftplatzierten genügen für den Ligaverbleib nunmehr zwei Siege (statt vier wie bisher), während der Zwölfte nach der Hauptrunde drei Siege (statt vier wie bisher) benötigt. Ihre Gegner, die Clubs auf den Plätzen 13 und 14 der Hauptrunde, müssen wie bisher jeweils vier Siege erreichen, um die 1. Playdown-Runde für sich zu entscheiden. Sobald einer dieser Fälle eintritt, wird das Playdown-Duell beendet.

Playdowns – 2. Runde: Die unterlegenen Teams der 1. Runde treten in der für den sportlichen Abstieg aus der DEL2 in die Oberliga entscheidenden 2. Playdown-Runde gegeneinander an. Das Team, das in der Hauptrunde besser platziert war, hat das Heimrecht – welches weiterhin mit jedem Spiel wechselt. Für den sportlichen Verbleib in der DEL2 muss das nach der Hauptrunde besser platzierte Team drei Siege (statt vier wie bisher) und das schlechter platzierte Team vier Siege erringen. Bei dem jeweiligen Erreichen dieser Siege endet diese 2. Runde.
Wären die Playdowns 2023 bereits in diesem Modus gespielt worden, hätte sich an deren Ausgang nichts geändert: Absteiger Heilbronn (12.) schaffte keine drei Siege gegen Selb und auch keine drei Siege gegen Bayreuth in Runde zwei. Das Duell zwischen Crimmitschau (11.) und Bayreuth (14.) wäre jedoch bereits nach zwei Spielen durch gewesen.

René Rudorisch, Geschäftsführer der DEL2, erklärt den Schritt: „Die Anpassungen im Playdown-Modus basieren auf zwei grundlegenden Überlegungen: Zum einen zielen sie auf die Förderung eines fairen Wettbewerbs in der Hauptrunde ab. Und zum anderen streben wir danach, die Wertigkeit der Platzierungen aus der Hauptrunde im neuen Playdown-Modus zu erhöhen.“ Die Beispiele Selb (2021/22) und Bayreuth (2022/23) haben gezeigt, dass sich ein in der Hauptrunde weit abgeschlagenes Schlusslicht frühzeitig auf die Playdowns einstellen konnte – und somit jeweils den Klassenerhalt schaffte. „Dadurch verschiebt sich der Fokus bereits während der Hauptrunde auf die Playdowns, um dort optimale Leistungen zu erbringen. Die neue Regelung stärkt nun die Bedeutung der Hauptrunde nach 52 Spieltagen und sorgt für einen fairen Wettkampf“, erklärt Rudorisch.

Der neue Modus im Überblick: (2 Einträge)

 


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • gestern
  • Die deutschen Frauen haben ihre WM-Generalprobe gegen den späteren Gruppengegner Japan mit 3:2 n.P. gewonnen. Svenja Voigt glich einen frühen 0:2-Rückstand mit zwei Treffern aus. Im Penaltyschießen traf Luisa Welcke zum Game Winning Goal. Die WM in Budweis (Tschechien) beginnt am kommenden Mittwoch.
  • gestern
  • Der lettische Angreifer Klavs Planics besetzt die erste Importstelle im Kader der Füchse Duisburg für die Oberliga-Saison 2025/26. Der 31-Jährige war mit 63 Punkten in 49 Spielen (drei davon in den Playoffs) in der Saison 2024/25 Top-Scorer des Höchstadter EC in der Oberliga Süd.
  • gestern
  • Frank Gentges bleibt Trainer der Ratinger ice Aliens. Das gab der Meister der NRW-Liga am Sonntag bekannt. Unter der Führung von Gentges erreichten die Ice Aliens in den vergangenen drei Jahren stets das Finale der Regionalliga und holten zwei Titel.
  • vor 3 Tagen
  • Lucia Schmitz wurde für die Frauen-Weltmeisterschaft in Budweis (Tschechien) nachnominiert. Die 24-Jährige ist bereits in Füssen und hat am Freitagstraining im Rahmen der WM-Vorbereitung teilgenommen. Abreisen mussten Nina Christof (Oberkörperverletzung) und Anna Rose (krank).
  • vor 3 Tagen
  • Adrian Schelenz, zuletzt Ahtletiktrainer des EV Landshut (DEL2), arbeitet in der kommenden Saison für die Augsburger Panther in der PENNY DEL. Dort beerbt er Simon Sengele. Und auch Videocoach Kai Erlenhardt wird Augsburg verlassen.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.