In einer engen Partie setzen sich die in gelb spielenden Tilburg Trappers mit 5:3 gegen die gastgebenden ESC Wohnbau Moskitos Essen durch.
Foto: Unverferth
Mit einem 5:2-Erfolg im Gepäck traten die Rostock Piranhas die Heimreise ihrer Auswärtspartie bei den Füchsen Duisburg an. Bereits nach dem ersten Drittel lagen die Ostseestädter mit 3:0 in Führung. Dem Anschlusstreffer der Hausherren in Überzahl im zweiten Drittel ließen die Hanseaten zehn Minuten später ihren vierten Treffer folgen. Für die finale Entscheidung zu Gunsten der Raubfische sorgte Emil Bejmo drei Sekunden vor der Schlusssirene einer fairen Partie (vier Strafminuten) mit einem Schuss ins verwaiste Füchse-Gehäuse.
Vor der Tages-Rekordkulisse von 3.164 Zuschauern am Pferdeturm lagen die gastgebenden Hannover Indians bereits mit 0:2 gegen die TecArt Black Dragons im Hintertreffen, ehe Dante Salituro die Partie mit zwei Treffern binnen 131 Sekunden wieder auf Anfang setzte. Mit zwei Powerplay-Toren im Schlussabschnitt setzen sich die Thüringer wieder mit zwei Toren ab, mehr als der Anschlusstreffer acht Minuten vor dem Ende (ebenfalls in Überzahl) sollte den Indians nicht mehr gelingen.
Im Duell der Hauptrunden-Meister der vergangenen beiden Jahre setzten sich die Saale Bulls vor heimischen Publikum knapp mit 5:3 gegen die Hannover Scorpions durch. In einer über weite Strecken rasanten Partie drehten die Hausherren den 0:1-Rückstand aus der 13. Minute bis zur zweiten Sirene in einen 4:1-Vorsprung, ehe der amtierende Titelträger im letzten Drittel das Tempo anzog und sich bis auf 3:4 herankämpfte. Patrick Schmid, der bereits den ersten halleschen Treffer des Spiels erzielte, war es vergönnt, mit einem Empty-Netter in der Schlussminute die drei Zähler für die Hallenser festzuzurren.
Ebenfalls mit 5:3 setzten sich die Tilburg Trappers bei den ESC Wohnbau Moskitos Essen durch, auch hier sorgte ein Empty-Net-Goal für die finale Entscheidung. Zuvor legten die Niederländer dreimal vor, dreimal konterten die Stechmücken mit dem jeweiligen Ausgleich. Nur 39 Sekunden nach dem dritten Essener Treffer legten die Trappers das vierte Tor nach, auf welches die Hausherren keine Antwort mehr parat hatten.
Dass gute Ergebnisse aus der Vorbereitung mit Saisonbeginn keine Bedeutung mehr haben, mussten die KSW IceFighters Leipzig beim Auswärtsspiel in Herford erfahren. Wussten die Sachsen in den Testspielen durchaus zu überzeugen, gerieten sie bei den Ostwestfalen, die ihrerseits in der Pre-Season alles andere als glänzten, böse unter die Räder. Zwar gelang den Messestädtern der erste Treffer der Partie, doch dann nahm die Offensive der Drachen Fahrt auf. Mit sieben Treffern in Folge setzen sich die Gastgeber bis ins Schlussdrittel deutlich ab, die beiden folgenden Leipziger Tore beim letztendlichen 8:3-Heimsieg Herfords hatten nur kosmetischen Charakter.
Mario Schoppa