Maksymilian Szuber im Trainingscamp der Arizona Coyotes. Am Sonntag schickte ihn der Club ins AHL-Farmteam nach Tucson.
Foto: Arizona Coyotes
Nationalspieler Maksymilian Szuber ist am Sonntagabend von den Arizona Coyotes ins Farmteam zu den Tucson Roadrunners geschickt worden. Der 21-Jährige war die große Überraschung nicht nur aus deutscher Sicht, sondern auch im Camp in Arizona.
Erst im Sommer 2022 hatten die Coyotes den Verteidiger als „Overager“ recht spät in der 6. Runde (163. Position) ausgewählt. Doch bis zum Sonntag befand sich Szuber unter den zehn im Camp verbliebenen Abwehrspielern, weil er, wie zu vernehmen war, in seiner Entwicklung sogar weiter ist, als es sich die Coyotes-Verantwortlichen erhofft hatten.
Szuber hatte in der vergangenen Saison mit dem EHC Red Bull München die deutsche Meisterschaft gewonnen und im Anschluss mit der Nationalmannschaft Silber bei der Weltmeisterschaft. Bei den Coyotes hatte er am 1. Mai einen Entry Level Contract über drei Jahre unterschrieben.
Zuvor hatten bereits die San Jose Sharks Szubers Nationalmannschaftskollegen Leon Gawanke ins Farmteam San Jose Barracuda geschickt. Damit dürften sieben deutsche Spieler in der kommenden Woche in die NHL-Saison gehen: Leon Draisaitl (Edmonton), Tim Stützle (Ottawa), Moritz Seider (Detroit), Philipp Grubauer (Seattle), JJ Peterka (Buffalo), Nico Sturm und auch Lukas Reichel. Letzterer hat sich in Chicago wohl einen Stammplatz erkämpft.
Joachim Meyer/Michael Bauer