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Mittwoch, 18. Oktober 2023

Trennung in Düsseldorf Erste Konsequenz nach dem Fehlstart: DEG stellt Co-Trainer und Clubikone Kreutzer frei, holt Pellegrims als neuen Assistenten

Muss seinen Platz hinter der DEG-Bank räumen: Co-Trainer Daniel Kreutzer.
Foto: City-Press

(Update 18.30 Uhr) Die Düsseldorfer EG hat nach dem schlechtesten Saisonstart ihrer DEL-Geschichte eine erste Konsequenz gezogen. Der Vorletzte, der nur zwei der ersten elf Saisonspiele gewann, noch auf den ersten Erfolg nach 60 Minuten und den ersten Heimsieg wartet, trennte sich von Co-Trainer und Clubikone Daniel Kreutzer. Der 43-Jährige war seit der vergangenen Saison Co-Trainer und in dieser Saison für die Defensive und das Unterzahlspiel zuständig. Die 40 bislang kassierten Gegentore sind die zweitmeisten der Liga. Das Penalty-Killing mit einer verheerenden Quote von 65,2 Prozent und bereits 16 Gegentreffern das mit Abstand schlechteste der PENNY DEL.

„Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass wir einen neuen, externen Impuls für die Mannschaft benötigen. In diesem Zuge trennen wir uns schweren Herzens von Daniel Kreutzer, für dessen Arbeit ich mich sehr bedanken möchte. Daniel ist eine Düsseldorfer Eishockey-Legende und hat immer alles für die DEG gegeben. Dennoch sind wir zu der Überzeugung gekommen, in dieser Situation auf mehr Erfahrung im Trainer-Team zu setzen“, sagte Sportdirektor Niki Mondt.

Kreutzers Nachfolger wird Mike Pellegrims. Der 55-jährige Belgier war bereits zwischen 2001 und 2006 als Spieler sowie von 2017 bis 2018 als Cheftrainer bei der DEG tätig, arbeitete zuletzt von 2018 bis 2022 als Assistent in Mannheim. Pellegrims tritt seine neue Aufgabe schon am  Donnerstag an. Mondt: „Er ist als ehemaliger Verteidiger ein Spezialist für die Defensive und kann auf einen enormen Erfahrungsschatz als Trainer zurückgreifen. Seine Expertise betrifft neben den Verteidigern vor allem die Special Teams. Zudem kennt er den Club und das Umfeld sehr genau. Ich halte ihn deshalb zu diesem Zeitpunkt für die ideale Lösung als Co-Trainer der DEG.“

Der geschäftsführende Gesellschafter Harald Wirtz erklärte: „Wir Gesellschafter vertrauen Niki Mondt. Dies stand. Wir hoffen, dass ein neuer Input in der Defensive und bei den Special Teams der Mannschaft den benötigten Rückenwind geben. Auch ich möchte mich im Namen aller Gesellschafter bei Daniel Kreutzer ausdrücklich für sein sehr großes DEG-Herz und seinen Einsatz bedanken.“

Als Spieler war Kreutzer über viele Jahre das Gesicht und Kapitän der DEG. 780 Partien bestritt er für seinen Heimatclub im Oberhaus – so viele wie kein anderer Profi. Der ehemalige Nationalspieler erzielte die meisten Tore (217), verbuchte die meisten Assists (525) und kassierte die meisten Strafminuten (1.163) in Düsseldorfs Liga-Geschichte. Seine Rückennummer 23 wird bei der DEG nicht mehr vergeben.


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Notizen

  • gestern
  • Manuel Nix und die Heilbronner Falken gehen getrennte Wege. Der Stürmer (fünf Tore und drei Assists in 18 Spielen) und der Süd-Oberligist einigten sich auf eine Vertragsauflösung. Nix werde sich einem anderen Drittligisten anschließen, so die Falken in einer Mitteilung.
  • gestern
  • Torhüter Ennio Albrecht und Stürmer Johannes Oswald gehören nicht mehr zum Kader der Moskitos Essen. Albrecht habe sich sportlich nicht so entwickelt wie gewünscht. Er wurde freigestellt. Oswald wird in die Bayernliga wechseln und zusätzlich DNL spielen, der Verein ist noch nicht bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Auf der Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter sind die die Stuttgart Rebels in den eigenen Reihen fündig geworden: Stürmer Matt Pistilli wird die Position ab sofort bekleiden. Er bleibt zudem weiterhin als Spieler für die Degerlocher aktiv.
  • vor 2 Tagen
  • Oberliga Süd: Am Dienstag setzten sich die Bietigheim Steelers knapp mit 3:2 in der Verlängerung bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Erik Nemec nach nur 94 Sekunden in der Overtime.
  • vor 4 Tagen
  • Der Vertrag von Janis Hübner bei den KSW IceFighters Leipzig ist mit Wirkung vom 15. Dezember im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst worden. Dies gab der Oberliga-Club am Montag bekannt. Hübner will sein Augenmerk künftig auf seine berufliche Laufbahn abseits der Eisfläche richten.
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