Florian Elias (dunkles Trikot) bezwang mit seinen Iserlohn Roosters am Donnerstag Titelaspirant Mannheim (hier David Wolf) am Ende verdient mit 7:4.
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Außenseitersiege in der PENNY DEL: Am Donnerstag der bisherige Tabellenletzte Iserlohn beim 7:4-Heimsieg gegen das Spitzenteam aus Mannheim im letzten Drittel regelrecht in einen Rausch und auch die Augsburger Panther zeigten beim 5:2-Heimerfolg ihre wohl beste Leistung vor eigenem Publikum.
“Wir haben einen starken Kampf und ein gutes Spiel abgeliefert. Das war ein wichtiger Sieg für uns“, sagte Luca Tosto, der gegen Frankfurt sein erstes Tor erzielt hatte, nach dem Match am Mikro bei MagentaSport. Das 5:2 war der dritte Heimsieg für die Panther, die sich erneut auf einen starken Torhüter Markus Keller verlassen konnten und nach Punkten mit dem Rangelften Ingolstadt gleichgezogen haben. Frankfurt gelangen zwar zwei Powerplay-Treffer durch Bokk und Defender Matushkin, doch insgesamt war die Offensive der Hessen zu harmlos.
Ein spektakuläres Match sahen die 3.426 Zuschauer in Iserlohn, wobei die Protest-Plakate gegen Manager Christian Hommel diesmal nur in der Anfangsphase der Partie ein (unbedeutende) Rolle spielten. Das Match gegen Titelaspirant Mannheim war zunächst von vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Die Roosters, bestimmten im ersten Abschnitt (Zwischenstand 2:0) die Partie, das Mitteldrittel stand dann eher im Zeichen der Gäste, wobei Matthias Plachta als dreifacher Torschütze herausragte. Die letzten 20 Minuten gehörten dann aber wieder den Roosters, die viel zu offensiv agierenden Adler auskonterten und ihrerseits zu insgesamt zwei Powerplay-Toren (jeweils durch Tim Bender) kamen.
Cederic Schiemenz, der insgesamt drei Torvorlagen verbuchte, sagte nach dem zweiten Heimsieg in Folge gegenüber MagentaSport: “Der Sieg über Frankfurt war sicher gut für unsere Köpfe – und gut für die Fans“. Mannheims Nationalspieler Plachta musste hingegen einräumen, dass ein Team zu viele Fehler gemacht und in einigen Phasen zu offensiv agiert habe.
Die Spiele im Stenogramm
Augsburger Panther – Löwen Frankfurt
5:2 (1:1, 3:1, 1:0)
Tore: 1:0 (1.) Puempel, 1:1 (4.) Bokk, 2:1 (24.) Sacher, 3:1 (28.) Tosto, 4:1 (28.) Karjalainen, 4:2 (29.) Matushkin, 5:2 (49.) Collins; Strafminuten: Augsburg 6 + 5 für Soramies, Frankfurt 8 + 5 für Blood; Zuschauer: 5.247.
Iserlohn Roosters – Adler Mannheim
7:4 (2:0, 2:4, 3:0)
Tore: 1:0 (2.) Shinkaruk, 2:0 (15.) Ziegler, 2:1 (21.) Eisenmenger, 3:1 (23.) Elias, 3:2 (29.) Plachta, 3:3 (36.) Plachta, 4:3 (38.) Bender, 4:4 (39.) Plachta, 5:4 (45.) Bender, 6:4 (52.) Jentzsch, 7:4 (54.) Eliot; Strafminuten: Iserlohn 4, Mannheim 6; Zuschauer: 3.426.