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Mittwoch, 29. November 2023

Nach komplizierter Hüftoperation Bestätigt: Patrick Kane wird Teamkollege von Moritz Seider in Detroit, Chicago schmeißt Routinier Corey Perry raus und holt Beauvillier

Patrick Kane spielte in der vergangenen Saison nach seinem Trade aus Chicago für die New York Rangers
Foto: IMAGO/USA Today Network/Brad Penner

UPDATE: Patrick Kane ist zurück in der NHL und wird ein Teamkollege von Moritz Seider in Detroit werden. Der dreimalige Stanley-Cup-Sieger unterschrieb einen Einjahresvertrag bei den Red Wings über 2,750 Millionen Dollar. Kane hatte nach einer komplizierten Hüftoperation im Sommer bis dato kein Spiel absolviert. Das Interesse am mittlerweile 35-Jährigen war hoch: Auch Buffalo, Carolina, Colorado, Dallas, Florida, Tampa und Toronto hatten ihre Fühler ausgestreckt. Detroit bestätigte die Verpflichtung dann in der Nacht auf Mittwoch.

Kane war in der vergangenen Saison vor der Trade Deadline von den Blackhawks zu den New York Rangers gewechselt, war allerdings nicht die erhoffte Verstärkung für das Team in den Playoffs. Zwölf Punkte gelangen ihm noch in der Hauptrunde, sechs in sieben Endrundenbegegnungen. Danach musste er sich einer Hüftoperation unterziehen, bei der zwar kein künstliches Gelenk eingesetzt wurde, aber ein Teil ersetzt wird. Auch Nicklas Bäckström von den Washington Capitals hatte diese Methode gewählt, war danach zwar zurückgekommen, hatte jüngst aber erklärt, dass er eine längere Pause einlegen werde. Auch andere Spieler wie Ed Jovanovski, Ryan Kesler oder Carl Hagelin hatten diese Operation gewählt. Nur Jovanovski gelang noch ein kurzes Comeback.

Unterdessen erklärte Kanes Ex-Team aus Chicago, dass der Vertrag mit Routinier Corey Perry aufgelöst werde. Der 38-Jährige war erst vor dieser Spielzeit aus Tampa gekommen und sollte unter anderem Mentor von Rookie Connor Bedard sein. Die Blackhawks erklärten, eine interne Untersuchung habe ein „inakzeptables Verhalten“ Perry erwiesen, das „sowohl gegen die Bedingungen seines Standardspielervertrags als auch gegen die internen Richtlinien der Blackhawks zur Förderung professioneller und sicherer Arbeitsumgebungen verstößt“.

General Manager Kyle Davidson sagte am späten Dienstagabend, der Grund habe mit dem Arbeitsumfeld zu tun, nicht mit anderen Spielern oder deren Familien. Gerüchte, die in den Sozialen Medien kursierten, bezeichnete er als ekelhaft. Weitere Ausführungen wollte er nicht machen und bezeichnete den Vorgang als „interne Angelegenheit“. Perry war schon einige Tage nicht mehr beim Team, Manager Kyle Davidson hatte gesagt, das sei eine „Teamentscheidung“. Sein Agent hatte damals getwittert, es handele sich um eine persönliche Angelegenheit.

Reagiert haben die Hawks auf den Abschied des Stürmers bereits: Per Trade kommt Angreifer Anthony Beauvillier von den Vancouver Canucks. Der 26-Jährige kam in bisher 22 Saisonspielen auf zwei Tore und sechs Vorlagen. Sein Vertrag über 4,15 Mio. US-Dollar endet nach der laufenden Spielzeit.


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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Maximilian Eisenmenger (26) kehrt in die schwedische Top-Liga SHL zurück. Der deutsche Nationalstürmer, der erst im Februar aus Timrå zum finnischen Erstligisten TPS Turku gewechselt war und dort bei 16 Einsätzen ohne Punkt blieb, wechselt zur neuen Saison zum Viertelfinalisten Malmö Redhawks.
  • vor 2 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben das Ziel ihrer Crowdfunding-Kampagne mit einer bereits gesammelten Summe von 173.000 Euro übertroffen. Dies teilte der DEL2-Club am Mittwochnachmittag mit. Als Ziel waren 120.000 Euro ausgegeben worden, um den Eigenanteil an der benötigten Flexbande zu finanzieren.
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  • vor 2 Tagen
  • Die Tölzer Löwen haben Nachwuchstalent Kilian Kathan mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet. Der 18-Jährige kam im Vorjahr zu 15 Oberliga-Spielen (ein Tor).
  • vor 3 Tagen
  • Der 20-jährige Torhüter Michael Karg (ein DEL2-Einsatz) verlässt den ESV Kaufbeuren.
  • vor 5 Tagen
  • Tschechien hat bei der Frauen-WM in Ceske Budejovice eine Medaille verpasst. Im Bronzespiel gegen Finnland verspielten die Gastgeberinnen eine 3:0-Führung nach 31 Minuten. Elisa Holopainen glich im dritten Drittel per Doppelpack aus, Jenniina Nylund erzielte in der Overtime das 4:3 für Finnland.
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