Patrick Kane während seines ersten Trainings mit den Detroit Red Wings.
Foto: Detroit Red Wings/X
Nach der Vertragsunterzeichnung von Patrick Kane in Detroit fiebern sowohl die Fans der Red Wings als auch Kane selbst seinem Debüt für den Traditionsclub entgegen. Nach seiner ersten Trainingseinheit am Mittwoch gab sich der 35-Jährige zuversichtlich, dass sein erster Einsatz nicht mehr lange auf sich warten lassen wird: „Hoffentlich in einer Woche oder zehn Tagen."
Die Entscheidung für die Hüft-Operation Anfang Juni war laut eigener Aussage die richtige, er sei schon über 60 Mal wieder auf dem Eis gewesen und habe schon länger wieder mit Vollkontakt trainiert: „Es ist schön, wenn man sich wieder bewegen kann wie man will und keine Einschränkungen mehr fühlt".
— Detroit Red Wings (@DetroitRedWings) November 29, 2023
Demnach könnte Kane schon Ende der nächsten Woche (Kane erwähnte die Spiele am 5. Dezember gegen Buffalo und am 7. Dezember gegen San José) sein Debüt für Detroit geben. Dort sehe er ein Team, dem eine große Zukunft bevorsteht. Außerdem gefalle ihm der Spielstil der Red Wings: „Sie spielen defensiv bisher sehr aggressiv, aber mir gefällt auch ihr Umschaltspiel und wie sie in der Offensive Chancen kreieren", so Kane.
Auch auf die neuen Mitspieler freut er sich, und meint damit nicht nur Torjäger Alex DeBrincat, mit dem er fünf Jahre lang in Chicago mitunter ein kongeniales Duo bildete. „Sie haben viel Talent im Kader. Es würde mich freuen, irgendwann zusammen mit Dylan Larkin zu spielen, mit seiner Geschwindigkeit im Zentrum, oder auch J. T. Compher – ich weiß, wie ehrgeizig er ist."
Moritz Seider war nach der Ankunft des Superstars erfreut, den dreimaligen Stanley-Cup-Sieger jetzt als Teamkollegen in Empfang nehmen zu können: „Er ist ein Spieler, dem ich in meiner Kindheit schon gerne zugeschaut habe. Es war ziemlich cool, ihn heute zu begrüßen", so der deutsche Verteidiger. Er sieht in Kane vor allem auch eine Verstärkung für das Powerplay: „Das ist eine seiner Spezialitäten, er zieht die Gegner auf sich und öffnet so Räume für seine Mitspieler."
Michael Wutz