Nach dem Auswärtssieg in Frankfurt vom Freitag freuen sich die Fischtown Pinguins Bremerhaven nun auf das Spitzenspiel am Sonntag gegen die Eisbären Berlin.
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Spätestens nach der neunten Niederlage in Folge ist in Frankfurt Feuer unter dem Dach. Zwar kämpften sich die Löwen am Freitag gegen Bremerhaven nach 0:3-Rückstand zurück ins Match, standen am Ende des Tages (Endstand 2:3) aber wieder ohne Punkte da. Guter Rat ist schon länger teuer. Manager Franz Fritzmeier hält weiterhin am nicht unumstrittenen finnischen Cheftrainer Matti Tiilikainen fest, nimmt stattdessen die Spieler in die Pflicht und will nach der Abgabe von Stürmer von Rylan Schwartz nun die Mannschaft verstärken. Dem Vernehmen nach stehen sowohl ein ausländischer Torhüter als auch ein Import-Verteidiger auf der Frankfurter Wunschliste. Am Sonntag müssen die Löwen bei Meister München antreten, stehen also vor einer verdammt hohen Auswärtshürde.
Von der Schwächephase der Frankfurter profitiert haben unterdessen gleich mehrere Kellerkinder der Liga. Allen voran die Nürnberg Ice Tigers, die nach dem Heimsieg über Bremerhaven auch am Freitag gegen Mannheim einen 4:3-Erfolg nach Verlängerung feiern konnten und damit mit 42 Punkten Rang zehn verteidigten. Auch Augsburg (40 Zähler auf dem Konto) ist dank eines 4:1-Auswärtssieges im Derby gegen Ingolstadt (es war die vierte Niederlage in Folge für die zuletzt offensiv-schwachen Oberbayern) dran an Platz zehn und hat Frankfurt (39) ebenfalls überholt. Und dass sich Iserlohn keinesfalls mit dem letzten Tabellenplatz abgefunden hat, dürfte spätestens nach den Siegen in Köln und zuhause gegen Wolfsburg auch der Konkurrenz im hinteren Tabellendrittel klar geworden sein.
Und noch ein Blick voraus auf die Spiele der 36. Runde vom Sonntag: Nach der deftigen 3:6-Heimklatsche vor ausverkauftem Haus gegen München, müssen die Kölner Haie beim ERC Ingolstadt Farbe bekennen (live ab 16.30 Uhr bei DF1). Im Mittelpunkt der 36. Runde steht allerdings das Spitzenspiel zwischen den punktgleichen Fischtown Pinguins Bremerhaven und Tabellenführer Berlin. Sollten die Eisbären auch das 13. Auswärtsspiel in Serie gewinnen, könnten sie einen neuen DEL-Rekord aufstellen.
DIE PAARUNGEN VOM SONNTAG
14.00 Uhr: Bremerhaven – Berlin
14.00 Uhr: München – Frankfurt
14.00 Uhr: Wolfsburg – Düsseldorf
16.30 Uhr: Augsburg – Mannheim
16.30 Uhr: Ingolstadt – Köln
16.30 Uhr: Straubing – Iserlohn
19.00 Uhr: Schwenningen – Nürnberg