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Montag, 8. Januar 2024

Nach zehn Niederlagen in Serie: Löwen Frankfurt trennen sich von Head Coach Matti Tiilikainen, Sportdirektor Fritzmeier übernimmt – Torhüter Hudacek kommt

Matti Tiilikainen muss die Löwen Frankfurt verlassen.
Foto: Jan Hübner

Nach zehn Niederlagen in Serie und 13 Niederlagen aus den letzten 14 Spielen trennen sich die Löwen Frankfurt (PENNY DEL) von Head Coach Matti Tiilikainen. Vorerst übernimmt Sportdirektor Franz-David Fritzmeier als Trainer. Dies gab der Club am Montag bekannt. „Nachdem wir nun 16 Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde an dem bisherigen Tiefpunkt der laufenden DEL-Saison angekommen sind, setzen wir diesen Impuls, um unseren aktuellen Negativlauf zu beenden“, so Löwen-Geschäftsführer Stefan Krämer.

Der 36-jährige Finne Tiilkainen, der die Hessen zwischen 2018 und 2020 bereits in der DEL2 trainiert hatte, war erst vor der laufenden Saison nach Frankfurt zurückgekehrt. Damit beerbte der ehemalige Verteidiger den Kanadier Gerry Fleming, der die Löwen – nach dem Aufstieg unter Bo Subr – in der Debüt-Saison im Oberhaus in die 1. Playoff-Runde und damit zum Klassenerhalt geführt hatte. Nach einem ordentlichen Start in die Spielzeit 2023/24 stürzte Frankfurt unter Tiilikainen durch die jüngste Negativserie auf Rang 12 ab. Der Vorsprung auf den Tabellenletzten aus Iserlohn beträgt nur noch fünf Punkte.

Fritzmeier bringt Trainer-Erfahrung aus seinen Stationen in Duisburg und Krefeld (jeweils Head Coach) sowie Köln (Co-Trainer) mit. Seit seiner Ankunft in Frankfurt im Dezember 2017 agierte Fritzmeier zudem bereits 2018 (März/April) und 2020/21 (ab Dezember 2020) als Interimstrainer der Löwen in der DEL2.

Zudem verstärken sich die Löwen mit Torhüter Julius Hudacek. Darüber berichtete Eishockey NEWS bereits in der aktuellen Print-Ausgabe. Der 35-jährige Slowake sollte eigentlich das Tor beim tschechischen Club Kladno hüten. Dann gab es aber Fan-Proteste, weil der Goalie nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine in die russisch geprägte KHL gewechselt war. Deshalb wurde der Vertrag umgehend wieder aufgehoben. Hudacek spielte in seiner Karriere unter anderem in Schweden für Frölunda und Örebro sowie für Severstal Cherepovets, Spartak Moskau, Dinamo Riga und Barys Astana in der KHL. In der vergangenen Saison kam Hudacek in 42 Spielen für Astana auf eine Fangquote von 91,4 Prozent. Zudem kommt der Rechtsfänger auf 78 internationale Einsätze für die Slowakei. Hudacek könnte bereits am Donnerstag beim nächsten Ligaspiel gegen Ingolstadt im Löwen-Tor stehen.

Julius Hudacek im Trikot des tschechischen Clubs Rytíři Kladno, den er ohne einen einzigen Einsatz und nach nur zwei Tagen wieder verlassen musste.
Foto: IMAGO/CTK Photo


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Notizen

  • vor 3 Tagen
  • Nach einem Stockendenstoß am Freitag beim Spiel gegen Bremerhaven leitete die PENNY DEL ein Ermittlungsverfahren gegen Kölns Maximilian Kammerer ein. Der Disziplinarausschuss hielt eine Geldstrafe für angemessen. Gesperrt wurde der Haie-Angreifer nicht.
  • vor 5 Tagen
  • Der Deutsche Eishockey-Bund hat Michael Fomin für drei Spiele gesperrt und mit einer Geldstrafe belegt. Der Stürmer der Füchse Duisburg hatte sich beim 2:7 in den Oberliga-Playoffs gegen Heilbronn einen Stockcheck geleistet.
  • vor 8 Tagen
  • Der DEB und PENNY veranstalten am 3. und 4. Mai in Düsseldorf ein Girls Camp für Mädchen der Jahrgänge 2013, 2014 und 2015. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier: https://www.deb-online.de/eishockey-girls-camp-unterstuetzt-von-penny/
  • [mehr]
  • vor 8 Tagen
  • Die NHL in der Nacht zum Montag; Vegas – New Jersey 2:0 (0:0, 0:0, 2:0), N.Y. Rangers – Nashville 4:0 (1:0, 2:0, 1:0), Dallas – St. Louis 6:3 (3:2, 1:1, 2:0), Carolina – Calgary 2:1 n.V. (0:0, 1:0, 0:1, 1:0), Minnesota – Boston 1:0 (0:0, 1:0, 0:0), Pittsburgh – Toronto 5:6 n.V. (3:2, 1:3, 1:0, 0:1).
  • vor 9 Tagen
  • In der DFEL setzten sich die ECDC Memmingen Indians gegen die Mad Dogs Mannheim und der HK Budapest gegen die Eisbären Juniors Berlin in jeweils drei Spielen durch und stehen sich ab dem 15. März in der Finalserie (best-of-five) gegenüber. Spätestens am 25. März steht der neue deutsche Meister fest.
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