Grund zum Jubeln hatten die Löwen Frankfurt am Donnerstag beim 3:2-Heimsieg über Ingolstadt.
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Neue Besen kehren gut: Nach zuletzt zehn Niederlagen in Folge, einer Trainerentlassung und kurzfristigen Verstärkungen im Team, haben die Löwen Frankfurt am Donnerstag ihre Talfahrt in der PENNY DEL mit einem 3:2-Heimsieg gegen Ingolstadt gestoppt. Für die Gäste war dies gleichzeitig die fünfte Niederlage aus den letzten sechs Spielen.
„Ich freue mich riesig für die Mannschaft, sie hat super verteidigt und wichtige Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, gab Sportdirektor Franz Fritzmeier, der nach der Entlassung von Cheftrainer Matti Tiilikainen als Verantwortlicher hinter der Bande stand, nach Spielschluss bei MagentaSport zu Protokoll. Und Fritzmeier fügte an: „Disziplin und Intensität haben gestimmt – so wie wir das besprochen hatten.“
Ein Sonderlob hatte der Manager auch für die Neuzugänge Julius Hudacek (Torhüter) und Markus Lauridsen (Verteidiger) parat, die sofort im Kader und auf dem Eis standen. „Beide haben stabil und stark gespielt“, sagte Fritzmeier. Der slowakische Torhüter zeigte einige gute Paraden, der dänische Nationalverteidiger verlieh der defensiv ausgerichteten Mannschaft mehr Stabilität und erzielte zudem den Führungstreffer für die Löwen.
Ingolstadt kam im Schlussdrittel durch Rowe in Überzahl zwar nochmals auf 2:3 heran, schwächte sich in der Endphase aber durch teilweise unnötige Strafzeiten selbst. So gesehen hatten die Hessen vor allem in den letzten beiden Spielminuten kaum Mühe, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Ingolstadt bleibt vor den Spielen der 37. Runde am Freitag, punktgleich mit Mannheim, auf Rang acht, Frankfurt ist durch den Erfolg bis auf einen Zähler an Rang zehn herangerückt.
Das Spiel im Stenogramm
Löwen Frankfurt – ERC Ingolstadt
3:2 (1:0, 2:1, 0:1)
Tore: 1:0 (8.) Lauridsen, 2:0 (28.) Alanov, 2:1 (34.) Bodie, 3:1 (39.) Napravnik, 3:2 (46.) Rowe; Strafminuten: Frankfurt 6, Ingolstadt 8; Zuschauer: 5.376.