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Samstag, 13. Januar 2024

Erfolgreicher Start ins neue Jahr: Seit sieben DEL2-Spielen ungeschlagen: Regensburg klettert auf Platz zwei – Kaltenhauser: "Wir fangen nicht an zu träumen"

Gegen Kaufbeuren am Freitag gewannen die Eisbären überzeugend mit 6:3. Mit diesem Sieg kletterte Regensburg auf den zweiten Tabellenplatz in Liga zwei.
Foto: Melanie Feldmeier

Kein Team in der DEL2 schaffte es, in den letzten Wochen einen noch größeren Sprung in der Tabelle hinzulegen als Regensburg. In den Dezember starteten die Eisbären auf Tabellenplatz neun, auf Platz sieben beendeten die Oberpfälzer das Jahr 2023. Nach dem 6:3-Heimsieg gegen Kaufbeuren am Freiburg kletterte Regensburg am amtierenden Meister Ravensburg vorbei auf Tabellenplatz zwei. Innerhalb von zwei Wochen verbesserte sich der Aufsteiger von 2022 damit um fünf Tabellenplätze. Im Jahr 2024 sind die Eisbären noch dazu gänzlich ungeschlagen – die eigene Siegesserie konnte das Team von Trainer Max Kaltenhauser mit dem jüngsten Erfolg auf sieben Spiele ausbauen.

Gründe für den aktuellen Lauf der Mannschaft gibt es einige. Goldhelm Andrew Yogan ist weiterhin in Topform. Mit 62 Punkten führt er nicht nur die Scorerliste der Eisbären, sondern der gesamten DEL2 an. Und ein Blick auf die Top-Scorer der Liga zeigt: die ersten drei Plätze belegen ausschließlich Regensburger Spieler. Yogans Reihenkollegen Corey Trivino und Abbott Girduckis besetzen mit je 54 Punkten die Plätze zwei und drei. Offensiv passt bei den Eisbären momentan also alles zusammen, aber auch in der Defensive passieren deutlich weniger Fehler als noch zu Beginn der Saison. „Wir finden als Team Woche für Woche besser zusammen. Jeder von uns arbeitet daran, sich die Laufwege der Mitspieler einzuprägen“, nennt Verteidiger Jakob Weber gegenüber Eishockey NEWS einen weiteren Grund für den momentanen Erfolg.

Trotz der Siegesserie wollen die Eisbären aber nicht übermütig werden. „Es sind noch sehr viele Spieltage offen und dementsprechend viele Punkte zu vergeben. Die Liga ist momentan so eng, dass sich die Tabelle gefühlt jede Woche ändert. Es kann noch alles passieren in dieser Saison“, sagte  Weber nach dem 6:3-Heimsieg gegen Kaufbeuren. Und diese Meinung teilt auch Trainer Max Kaltenhauser. „Wir fangen nicht an zu träumen“, sagte der 42-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem 6:3-Sieg. Trotzdem: Das Saisonziel Klassenerhalt über die Pre-Playoffs haben die Eisbären schon so gut wie in der Tasche. Aktuell können sich die Oberpfälzer sogar berechtigte Hoffnungen auf einen Top-Vier- oder zumindest Top-Sechs-Platz machen.

Katharina Saager


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Notizen

  • gestern
  • Maximilian Eisenmenger (26) kehrt in die schwedische Top-Liga SHL zurück. Der deutsche Nationalstürmer, der erst im Februar aus Timrå zum finnischen Erstligisten TPS Turku gewechselt war und dort bei 16 Einsätzen ohne Punkt blieb, wechselt zur neuen Saison zum Viertelfinalisten Malmö Redhawks.
  • gestern
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben das Ziel ihrer Crowdfunding-Kampagne mit einer bereits gesammelten Summe von 173.000 Euro übertroffen. Dies teilte der DEL2-Club am Mittwochnachmittag mit. Als Ziel waren 120.000 Euro ausgegeben worden, um den Eigenanteil an der benötigten Flexbande zu finanzieren.
  • [mehr]
  • gestern
  • Die Tölzer Löwen haben Nachwuchstalent Kilian Kathan mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet. Der 18-Jährige kam im Vorjahr zu 15 Oberliga-Spielen (ein Tor).
  • vor 2 Tagen
  • Der 20-jährige Torhüter Michael Karg (ein DEL2-Einsatz) verlässt den ESV Kaufbeuren.
  • vor 4 Tagen
  • Tschechien hat bei der Frauen-WM in Ceske Budejovice eine Medaille verpasst. Im Bronzespiel gegen Finnland verspielten die Gastgeberinnen eine 3:0-Führung nach 31 Minuten. Elisa Holopainen glich im dritten Drittel per Doppelpack aus, Jenniina Nylund erzielte in der Overtime das 4:3 für Finnland.
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