Dillon Dube (Calgary), Cal Foote, Michael McLeod (beide New Jersey), Carter Hart (Philadelphia) und Alex Formenton (Ambri Piotta).
Fotos: NHL Media (4), IMAGO/dieBildmanufaktur
Wie in der Nacht zum Mittwoch bekannt wurde, sind im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal um die kanadische U20-Nationalmannschaft von 2018 vier NHL-Spieler dazu aufgerufen worden, sich der Polizei von London, Ontario, zu stellen. Erstmals wurden die Spieler nun auch namentlich von deren Anwälten bestätigt, wie nordamerikanische Medien berichteten: Es handele sich dabei um Carter Hart, Torhüter der Philadelphia Flyers, Dillon Dube von den Calgary Flames sowie um Michael McLeod und Cal Foote von den New Jersey Devils. Der fünfte angeklagte Spieler, Alex Formenton (zurzeit beim HC Ambri-Piotta in der Schweiz unter Vertrag), hatte sich bereits am vergangenen Sonntag freiwillig der Polizei gestellt.
Den fünf Spielern steht nun eine Anklage wegen sexueller Nötigung bevor. Der entsprechende Vorfall soll sich 2018 während der U20-Weltmeisterschaft in London ereignet haben. Die Anwälte der Spieler haben ihrerseits bereits Statements veröffentlicht, in denen diese jeweils die Unschuld ihrer Klienten beteuern und ankündigen, sich vor Gericht gegen die Anschuldigungen wehren zu wollen, wie zum Beispiel im Fall von Carter Hart: „Er ist unschuldig und wird vor dem Gericht eine vollständige Erklärung zu dieser falschen Anschuldigung abgeben“, gaben dessen Rechtsanwälte Megan Savard und Riaz Sayani an. Die Londoner Polizei hat bereits angekündigt, die Öffentlichkeit in einer für den 5. Februar angesetzten Pressekonferenz über die aktuellsten Entwicklungen zu diesem Fall zu informieren.
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