Die Blue Devils Weiden besiegten die Tilburg Trappers mit 6:1; einer der Torschützen war Tyler McPhee-Ward.
Fotograf: Moller
Die Hannover Scorpions hatten in ihrem Halbfinale gegen die Heilbronner Falken die Rolle des Favoriten und dieser wurden sie von Beginn an gerecht. Schon in der dritten Minute erzielte Davis Koch den ersten Treffer für die Niedersachsen, bevor Julian Airich gut zweieinhalb Minuten später auf 2:0 erhöhte. Als mit Corey Mapes dann auch Heilbronn zum ersten Mal einnetzte, waren die Körner beider Teams für das erste Drittel verschossen. Der Mittelabschnitt verlief zunächst ähnlich wie Teil eins: Die Scorpions trafen durch Patrick Pohl und Justin Kirsch in den Anfangsminuten zweimal, während die Antwort der Falken dieses Mal etwas länger auf sich warten ließ. Erst in Minute 34 markierte Tim Detig das zweite Tor des Süd-Oberligisten, doch auch der Meister aus dem Norden konnte dank Koch noch einmal nachlegen. Mit einem 5:2 für Hannover ging es in die zweite Pause, aus der die Heimmannschaft hellwach wieder auf das Eis zurückkam. Pascal Aquin trug sich nach 78 Sekunden als fünfter Torschütze seines Teams in die Statistik ein. In der Folge feuerte dann Heilbronn zwar deutlich häufiger auf den gegnerischen Kasten als die Skorpione, doch deren Goalie Gerald Kuhn ließ nichts mehr anbrennen und sicherte seiner Truppe einen 6:2-Triumph.
Die Blue Devils Weiden waren Favorit in der Begegnung gegen die Tilburg Trappers und nahmen den Kasten von Trappers-Goalie Cedrick Andree im ersten Drittel mit 21 Schüssen bereits ordentlich unter Beschuss. Doch die Nummer 67 der Niederländer ließ sich in den ersten 20 Minuten bei einer Fangquote von über 95 Prozent nur einmal bezwingen, als Luca Gläser den Puck in der 13. Spielminute in die Maschen beförderte. Im zweiten Abschnitt brachte Jordy Verkiel auch den Gast aus der Oberliga Nord auf die Anzeigetafel, ihm gelang das 1:1. Im Schlussabschnitt dann wollten die Weidener ihre Überlegenheit in der Torschussstatistik wieder in eine Führung umwandeln und setzten diesen Plan durch Gläser bereits nach 58 Sekunden in die Tat um – und schraubten das Ergebnis in den folgenden Minuten immer höher: Daniel Bruch, Nardo Nagtzaam, Tyler Ward und Tomas Rubes sorgten letztendlich dafür, dass die blauen Teufel aus Weiden mit einem 6:1-Sieg in die Halbfinalserie gegen die Tilburg Trappers starteten.
Annette Laqua