Anzeige
Samstag, 30. März 2024

PENNY-DEL-Playoffs, Viertelfinale – Spiel 7 am Samstag: Straubing Tigers schlagen Schwenninger Wild Wings mit 3:2 und ziehen nach zwölf Jahren wieder ins Halbfinale der Playoffs ein

Die Straubing Tigers stehen nach dem 3:2-Heimsieg in Spiel 7 gegen Schwenningen erstmals seit 2012 wieder im Halbfinale der DEL-Playoffs.
Foto: CityPress

Siegen oder fliegen, alles oder nichts – Spiel sieben zwischen den Straubing Tigers und den Schwenninger Wild Wings im Viertelfinale der PENNY-DEL-Playoffs versprach einen spannenden Showdown – und das Spiel hielt, was es versprach, blieb bis zur letzten Sekunde umkämpft und war ein würdiger Abschluss für die Serie, aus der die Straubing Tigers am Ende mit einem 3:2-Sieg als Sieger hervorgehen.

Vor lautstarker Kulisse am Straubinger Pulverturm war der Start ins erste Drittel ein auf und ab mit Angriffen beider Teams. Nach gut acht Minuten konnten sich die Tigers, vor allem JC Lipon, der mit einem Fehlpass die Gäste zu einer Zwei-auf-eins-Situation eingeladen hatte, bei Hunter Miska bedanken, nicht schon früh in Rückstand zu geraten, denn der entschärfte die Situation mit einer Glanzparade. Das erste Tor der Partie erzielten die Tigers durch einen Sololauf von Verteidiger Stefan Daschner (14.). Der hatte den Puck an der blauen Linie aufgenommen, fuhr dann eine Runde hinten um das Schwenninger Tor, zog am langen Pfosten wieder vor Eriksson im Wild-Wings-Gehäuse. Dort hatte er keinen Gegenspieler und schlenzte den Puck mit der Rückhand vorbei am Goalie ins Gehäuse. Und nur wenige Minuten später legten die Tigers nach: Justin Scott behauptete die Scheibe in der Schwenninger Zone und während Adrian Klein mit seinem Schussversuch noch vorbeizielte, konnte Cole Fonstad die Scheibe im Nachsetzen über die Linie schieben.

Kurz nach Beginn des zweiten Drittels trafen die Tigers erneut – somit hatte nun in jedem Spiel der Serie ein Team mit 3:0 geführt. Im Powerplay und bei einer weiteren angezeigten Strafe gegen Schwenningen konnten die Tigers mit Sechs gegen Vier agieren. Sie spielten die Situation ruhig aus, warteten auf den richtigen Moment – und Mike Connolly fand mit Übersicht Lipon im Slot, der Eriksson zum dritten Mal überwinden konnte (24.). Im Anschluss kamen die Wild Wings besser in die Partie, fanden gegen konzentriert verteidigende Tigers und einen sehr gut aufgelegten Hunter Miska aber erstmal kein Mittel, um selbst ihren ersten Treffer zu erzielen. Die Tigers beschränkten sich in dieser Phase aufs Kontern und hatten in Person von Parker Tuomie, der ab der Mittellinie alleine auf Eriksson zulaufen konnte, gar das vierte Tor auf dem Schläger. Der Schwede im Kasten der Wild Wings konnte jedoch parieren, womit es schließlich beim 3:0 nach 40 Minuten blieb.

Spiel 7 vom Samstag im Stenogramm: (1 Einträge)

 


Gleiches Spiel zunächst im dritten Drittel: Schwenningen war um den Anschluss bemüht, biss sich jedoch die Zähne an Miska und der Straubinger Defensive aus. Es dauerte bis zur 54. Minute, ehe Thomas Larkin die Gästefans wieder hoffen ließ. Der Treffer gab den Wild Wings weiteren Auftrieb – und nur drei Minuten später legten diese den 2:3-Anschlusstreffer durch Tyson Spink nach. Somit wurden die Schlussminuten ein wahres Herzschlagfinale, in dem die Schwenninger dem Ausgleich immer näher kamen, doch die Scheibe kein drittes Mal mehr im Straubinger Tor unterbringen konnten. Es blieb beim 3:2 für Straubing, das den ersten Halbfinaleinzug seit 2012 feiern darf, während Schwenningen nach einer starken Serie nun trotzdem in die Sommerpause gehen muss. Für die Tigers geht es bereits am Montagabend mit Spiel 1 der Halbfinalserie gegen die Eisbären Berlin weiter.

Michael Wutz


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • vor 45 Minuten
  • Manuel Nix und die Heilbronner Falken gehen getrennte Wege. Der Stürmer (fünf Tore und drei Assists in 18 Spielen) und der Süd-Oberligist einigten sich auf eine Vertragsauflösung. Nix werde sich einem anderen Drittligisten anschließen, so die Falken in einer Mitteilung.
  • vor 4 Stunden
  • Torhüter Ennio Albrecht und Stürmer Johannes Oswald gehören nicht mehr zum Kader der Moskitos Essen. Albrecht habe sich sportlich nicht so entwickelt wie gewünscht. Er wurde freigestellt. Oswald wird in die Bayernliga wechseln und zusätzlich DNL spielen, der Verein ist noch nicht bekannt.
  • gestern
  • Auf der Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter sind die die Stuttgart Rebels in den eigenen Reihen fündig geworden: Stürmer Matt Pistilli wird die Position ab sofort bekleiden. Er bleibt zudem weiterhin als Spieler für die Degerlocher aktiv.
  • gestern
  • Oberliga Süd: Am Dienstag setzten sich die Bietigheim Steelers knapp mit 3:2 in der Verlängerung bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Erik Nemec nach nur 94 Sekunden in der Overtime.
  • vor 3 Tagen
  • Der Vertrag von Janis Hübner bei den KSW IceFighters Leipzig ist mit Wirkung vom 15. Dezember im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst worden. Dies gab der Oberliga-Club am Montag bekannt. Hübner will sein Augenmerk künftig auf seine berufliche Laufbahn abseits der Eisfläche richten.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.