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Freitag, 5. April 2024

Halbfinale in der PENNY DEL, Spiel 3: Shutout Niederberger: München siegt auswärts und verkürzt gegen Bremerhaven – Berlin sichert sich mit 3:2 über Tigers 3:0-Serienführung

Eisbären-Torhüter Jake Hildebrand war auch in Spiel 3 gegen Straubing ein sicherer Rückhalt und bescherte den Hauptstädtern den dritten Sieg der Serie.
Foto: IMAGO / HMB-Media

Erster Sieg im Halbfinalduell mit Hauptrunden-Meister Bremerhaven für den EHC Red Bull München. Die Oberbayern gewannen am Freitagabend an der Nordsee glatt mit 4:0. Nationaltorhüter Mathias Niederberger reichten 19 Saves für sein Shutout. Die Eisbären Berlin stellten in ihrem Duell mit den Straubing Tigers hingegen auf 3:0 – ein 3:2-Zittersieg über erneut nur knapp unterlegene Niederbayern brachte der Mannschaft von Trainer Serge Aubin drei eigene Matchpucks ein. Bereits am Sonntagnachmittag könnte der Hauptrunden-Zweite in Straubing den Finaleinzug klarmachen.

Nach einer guten Anfangsphase der Hausherren leistete sich Bremerhavens Schlussmann Kristers Gudlevskis den ersten großen Bock des Abends. Sein versuchter Aufbaupass missriet völlig, Konrad Abeltshauser bedankte sich und stellte aus dem Nichts auf 1:0 für die Gäste. Und auch im weiteren Spielverlauf war München obenauf, was das Toreschießen anging: Trevor Parkes erhöhte in der 25. Minute auf 2:0. Nationalstürmer Maxi Kastner sorgte in der Schlussphase mit seinem Powerplay-Tor für das 3:0 der Gäste und damit für die Vorentscheidung in einem souveränen Auswärtsspiel des Meisters, der die Partie auch in Sachen Torschüsse dominierte. Für den 4:0-Endstand sorgte Chris DeSousa mit einem Empt-Net-Tor der Gäste. Glück hatten die Roten Bullen kurz zuvor, dass Verteidiger Andrew MacWilliam nach überhartem Einsatz gegen den auf den Boden liegenden Christian Wejse ohne zusätzliche Strafe davonkam beziehungsweise der Däne den Red-Bull-Verteidiger auf die Strafbank begleiten musste.

Die Spiele im Stenogramm: (2 Einträge)

 


Die Straubing Tigers haben auch ihr drittes Halbfinalspiel gegen die Eisbären Berlin am Freitagabend in der Bundeshauptstadt denkbar knapp, diesmal mit 2:3 nach 60 Minuten verloren. Einmal mehr waren die Niederbayern den Eisbären streckenweise überlegen, feuerten insgesamt mehr Torschüsse ab – und scheiterten letztlich doch an ihrer Effizienz. Auch die Special Teams – Berlin traf zweimal bei vier Überzahlspielen, Straubing ließ eine längere Fünf-gegen-drei-Situation und ein Sechs-gegen-vier am Ende der Partie ungenutzt – waren am Ende von Spiel 3 für die Niederlage der Mannschaft von Trainer Tom Pokel entscheidend. Mit 25 Saves war Jake Hildebrand einmal mehr der Turm in der Schlacht auf Seiten der Hauptstädter. Die Treffer für die Gastgeber erzielten in Spiel 3 Ty Ronning, Yannick Veilleux und Marcel Noebels. Für die Tigers konnten Cole Fonstad (1:2) und Adrian Klein (2:3) jeweils nur verkürzen. Glück hatte Berlins Verteidiger Morgan Ellis, dass sein Stockstich gegen Straubings Justin Scott nach Videobeweis in einen Stockschlag korrigiert wurde.

Sebastian Groß


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Notizen

  • vor 3 Stunden
  • Maximilian Eisenmenger (26) kehrt in die schwedische Top-Liga SHL zurück. Der deutsche Nationalstürmer, der erst im Februar aus Timrå zum finnischen Erstligisten TPS Turku gewechselt war und dort bei 16 Einsätzen ohne Punkt blieb, wechselt zur neuen Saison zum Viertelfinalisten Malmö Redhawks.
  • vor 4 Stunden
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben das Ziel ihrer Crowdfunding-Kampagne mit einer bereits gesammelten Summe von 173.000 Euro übertroffen. Dies teilte der DEL2-Club am Mittwochnachmittag mit. Als Ziel waren 120.000 Euro ausgegeben worden, um den Eigenanteil an der benötigten Flexbande zu finanzieren.
  • [mehr]
  • vor 10 Stunden
  • Die Tölzer Löwen haben Nachwuchstalent Kilian Kathan mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet. Der 18-Jährige kam im Vorjahr zu 15 Oberliga-Spielen (ein Tor).
  • gestern
  • Der 20-jährige Torhüter Michael Karg (ein DEL2-Einsatz) verlässt den ESV Kaufbeuren.
  • vor 3 Tagen
  • Tschechien hat bei der Frauen-WM in Ceske Budejovice eine Medaille verpasst. Im Bronzespiel gegen Finnland verspielten die Gastgeberinnen eine 3:0-Führung nach 31 Minuten. Elisa Holopainen glich im dritten Drittel per Doppelpack aus, Jenniina Nylund erzielte in der Overtime das 4:3 für Finnland.
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