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Freitag, 19. April 2024

„Macht keinen Sinn“ DEB-Auswahl muss bei WM auf verletzten NHL-Star Tim Stützle verzichten, Reichel soll AHL-Playoffs spielen – Peterka bestätigt Teilnahme

Seit dem 4. April kam Tim Stützle nicht mehr im Trikot der Ottawa Senators zum Einsatz.
Foto: IMAGO/USA TODAY Network/Robert Edwards

Update (13 Uhr) Das deutsche Eishockey-Nationalteam muss bei der bevorstehenden A-Weltmeisterschaft in Tschechien (10. bis 26. Mai) auf Tim Stützle und Lukas Reichel verzichten. „Ich habe darüber nachgedacht, aber es macht in diesem Jahr keinen Sinn“, sagte der Star-Angreifer der Ottawa Senators am Donnerstag gegenüber kanadischen Medienvertretern. Stützle bestätigte, dass sich am 4. April in einem Match gegen die Florida Panthers bei einem Check von Niko Mikkola eine alte Schulterverletzung wieder verschlimmert habe. Der 22-Jährige war daraufhin in den letzten Saisonspielen seiner Senators nicht mehr zum Einsatz gekommen. Den Start der kommenden Saison 2024/25 sieht Stützle jedoch nicht gefährdet.

„Tim wäre gerne dabei gewesen. Es ist schade für ihn, aber wir warten auch in Zukunft auf ihn“, kommentierte Bundestrainer Harold Kreis die Personalie nach dem 7:3-Testspiel-Erfolg über die Slowakei am Donnerstagabend. Mit 70 Punkten (18 Tore, 52 Assists) in 75 Partien war Stützle der zweiterfolgreichste Scorer der nicht für die Playoffs qualifizierten Senators in der gerade beendeten Saison 2023/24. Seine bis dato letzte WM spielte Stützle im Jahr 2022, der ehemalige Mannheimer zog sich damals jedoch eine Knieverletzung zu und durfte auf Anweisung seines NHL-Clubs nach drei Einsätzen (zwei Vorlagen) keine weiteren Begegnungen mehr bestreiten.

Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen wird Reichel. Der 21-jährige Stürmer der Chicago Blackhawks soll die AHL-Playoffs mit dem Farmteam Rockford IceHogs bestreiten. Das erklärte Chicagos Trainer Luke Richardson gegenüber US-Medien. Reichel bestritt für die Blackhawks in dieser Saison 65 Spiele, in denen er fünf Tore erzielte und elf Treffer vorbereitete. Während der Saison war der Angreifer schon einmal für neun Partien nach Rockford geschickt worden. Chicago hatte die Endrunde in der NHL deutlich verpasst.

Für Kreis gibt es derweil aber auch gute Neuigkeiten aus der National Hockey League, denn JJ Peterka hat seine erneute WM-Teilnahme bestätigt. „Ja, ich werde spielen“, sagte der ebenfalls 22-jährige Stürmer der Buffalo Sabres (28 Saisontreffer) am Donnerstag in seinem Saisonabschluss-Interview. Peterka gehörte bereits 2023 zu Kreis’ WM-Silberkader, war mit zwölf Punkten (sechs Tore, sechs Assists) der zweitbeste Scorer des Turniers und wurde zum besten Angreifer der WM gekürt.

Noch ungeklärt ist das Mitwirken von Moritz Seider. Der Top-Verteidiger hatte mit Detroit auf den letzten Drücker die Playoff-Qualifikation in der NHL verpasst. Grundsätzlich soll der 23-Jährige (neun Tore und 33 Assists in dieser Saison) wieder zu einer Teilnahme an der WM bereit sein. Sein auslaufender Vertrag und damit zusammenhängende Versicherungsfragen sorgen allerdings für Unsicherheit. Seider winkt ein Megakontrakt nach dem Ende seines dreijährigen Einstiegsvertrags.

Stefan Wasmer


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Notizen

  • vor 7 Stunden
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • vor 14 Stunden
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
  • gestern
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
  • gestern
  • Trainer Max Kaltenhauser kann aufgrund einer Zahn-OP beim Spiel des EHC Red Bull München am Donnerstagabend in Düsseldorf nicht hinter der Bande stehen. Seine Aufgaben werden Co-Trainer Pierre Allard und U18-Coach Manuel Latusa übernehmen.
  • vor 2 Tagen
  • Im einzigen Spiel der Oberliga Süd am Mittwochabend setzten sich die Stuttgart Rebels mit 7:6 im Shootout bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Penalty verwandelte Matthew Pistilli. Stuttgart bleibt mit nunmehr 12 Punkten Tabellenletzter hinter Höchstadt (15 Punkte).
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