Jerry Kuhn und die Hannover Scorpions bezwangen Weiden mit 4:2. Foto: Werner Moller
Das Finale in der Eishockey-Oberliga beginnt bei null: Am Sonntag feierten die Hannover Scorpions einen 4:2-Erfolg gegen die Blue Devils Weiden und stellen die Best-of-Seven-Serie damit auf 2:2.
Wie schon am Freitag hatten die Niedersachsen einen optimalen Start in die Partie: Nach gerade einmal 79 Sekunden tauchte Dylan Wruck frei vor Marco Wölfl auf und erzielte den 1:0-Führungstreffer. Davis Koch konnte noch im ersten Abschnitt auf 2:0 erhöhen. Den spielerisch besseren Start hatten aber die Blue Devils, die bereits nach wenigen Augenblicken zwei gute Chancen hatten. Im Mitteldrittel verkürzte Luca Gläser nach gerade einmal neun Sekunden auf 2:1. Tyler Ward setzte sich gegen Julian Airich durch, den Abstauber konnte Gläser verwerten. Allan McPherson stellte noch im Mittelabschnitt den alten Abstand wieder her. Der Kanadier lauerte in Überzahl am langen Pfosten und konnte vorbei an Wölfl einschieben. Im Laufe des Spiels nahmen nun auch die Nickligkeiten auf beiden Seiten zu, die Schiedsrichter agierten aber zumeist souverän und schickten im Zweifel die Akteure auf beiden Seiten auf die Strafbank. Im Schlussabschnitt warfen die Gäste aus Weiden alles in die Waagschale. 129 Sekunden vor dem Ende verkürzte Neal Samanski per Abfälscher mit sechs Mann im Powerplay auf 3:2. Der Ausgleich gelang den Blue Devils nicht mehr, stattdessen beförderte McPherson den Puck 41 Sekunden vor dem Ende zum 4:2-Endstand ins verwaiste Tor der Oberpfälzer.
Am Dienstag um 20 Uhr kommt es nun zu Spiel fünf in Weiden. Durch den Sieg der Scorpions ist somit auch klar, dass die Serie über mindestens sechs Spiele gehen wird.
Hannover Scorpions - Blue Devils Weiden |
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