Maksymilian Szuber startet mit seinen Tucson Roadrunners in die Playoffs der AHL.
Foto: Tucson Roadrunners/X
Es wird ernst! In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag startet Maksymilian Szuber, der am 10. April sein NHL-Debüt für die Arizona Coyotes feierte, mit seinen Tucson Roadrunners in die Playoffs der AHL. Gegner in der Best-of-Three-Serie in der ersten Runde der Pacific Division sind die Calgary Wranglers. Der Verteidiger selbst spielte eine tolle Regular Season. Szuber kam in 70 Spielen auf 28 Punkte und gehörte mit zu den besten Verteidigern seines Teams. „Ja, bis jetzt war es gut. Aber die Playoffs stehen vor der Tür und da müssen wir Gas geben und performen. Wir haben das ganze Jahr darauf hingearbeitet“, so der 21-Jährige.
Die Vorzeichen sind vielversprechend, denn die Roadrunners waren unter den Top-Teams der Liga und liefen auf Rang drei in der Western Conference ein. Nun ist der Calder Cup das große Ziel, zumal Verstärkung mit an Bord ist. „Ich denke, dass wir sehr gut dabei sind. Ein paar Jungs aus der NHL, wie etwa Josh Doan, sind wieder zu uns gekommen. Wenn wir unsere Chemie finden, können wir es sehr weit schaffen!“, ist Szuber optimistisch.
Sollten ihn und seine Teamkollegen dann doch ein früheres Playoff-Aus ereilen, dürfte für den Vizeweltmeister mit dem DEB-Team von 2023 das Eishockeyjahr noch weitergehen. Schließlich steht die Weltmeisterschaft ab dem 10. Mai in Prag und Ostrava vor der Tür. Szuber berichtet: „Ich habe mit Christian Künast und Harold Kreis gesprochen. Sie haben gesagt, dass ich mich erstmal voll auf die Playoffs fokussieren soll. Aber wenn wir frühzeitig ausscheiden sollten, was ich nicht hoffe, würde ich mich freuen, wenn noch ein Platz frei wäre. Ich würde nicht „Nein“ sagen“, erklärte der Defender lachend. Szuber wäre somit bereit, zum DEB-Team zu stoßen.
Gut möglich, dass seine Saison also in Tschechien endet. Danach geht es in den langersehnten Heimaturlaub, ehe wohl gegen Ende August der Rückflug nach Nordamerika ansteht. Wohin, ist allerdings noch ein Stück weit offen. Denn bekanntlich zieht die Franchise der Arizona Coyotes in Kürze nach Salt Like City bzw. Utah um. Mit Szuber? „Wie ich es aktuell verstanden habe, werden wir von Tucson nach Phoenix gehen oder in Tucson bleiben. Es kann auch noch was anderes passieren. Aber wie ich gehört habe, sind das im Moment die zwei Optionen.“ Heißt also: Ein Umzug der AHL-Filiale steht offenbar erstmal nicht an!
Tony Poland