Nathan MacKinnon (Mitte) trug mit einem Tor und einer Vorlage zum Sieg der Avalanche bei.
Foto: IMAGO / USA TODAY Network
Die Colorado Avalanche haben sich ihre Viertelfinalserie durch einen 5:3-Auswärtssieg offen gehalten. Sie wehrten so im fünften Spiel der Serie den ersten Serien-Puck der Dallas Stars ab und verkürzten auf 2:3. Drehen die Avalanche nun auch noch die Serie? Sie sind, zumindest mit Blick auf einzelne Partien, Comeback-Spezialisten. Bereits zum fünften Mal in diesen Playoffs zogen sie ein Spiel nach Rückstand noch an sich. Die Mannschaft um die Stars Nathan MacKinnon und Cale Makar (je zwei Punkte) glich in Spiel fünf jeweils im Powerplay aus, dabei einmal in der Schlusssekunde des ersten Abschnitts. Jonathan Drouin lobte: „Unser Powerplay war gut und unser Unterzahlspiel exzellent." Das, sagte er, „hat uns den Vorteil verschafft".
Damit steht auch die dritte Viertelfinalserie 3:2 mit dem Serien-Puck jeweils beim in der Vorrunde besser platzierten Team, neben Dallas haben auch die New York Rangers und Florida Panthers die Tür zum Halbfinale offen. Die Vancouver Canucks könnten in diese Riege noch nachziehen, in ihrem Duell mit den Edmonton Oilers steht es nach dramatischem Spiel vier bekanntermaßen 2:2. Nach Angaben der NHL ist es erst das sechste Mal überhaupt, dass alle Serien eines Viertelfinales zumindest sechs Spiele für eine Entscheidung benötigen.
Derweil haben die NHL-Awards einen Sieger in der Bill Masterton Memorial Trophy: Sie geht an Connor Ingram, Torhüter der Arizona Coyotes. Die Auszeichnung wird für hohe Werte wie Ausdauer, Hingabe und Fairness vergeben, der Journalistenverband Professional Hockey Writers’ Association ermittelt den Sieger.
Ergebnis der Nacht:
Dallas - Colorado 3:5 (1:1, 1:1, 1:3)
Stand in der Serie: 3:2 für Dallas
Nathan MaaaaaaacKinnon! 🚨
— NHL (@NHL) May 16, 2024
It's a two-goal lead for the @Avalanche! #StanleyCup
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