Goalie Sergej Bobrovsky war der Matchwinner für die Florida Panthers in Spiel 1.
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Die Florida Panthers haben Spiel 1 im Finale um den Stanley Cup in der Nacht zum Sonntag mit 3:0 für sich entschieden. Matchwinner für die „Cats“ war dabei Goalie Sergej Bobrovsky, der alle 32 Torschüsse der über weite Strecken der Partie dominanten Edmonton Oilers abwehren konnte.
Die Panthers erwischten einen Start nach Maß in die Partie: Schon nach knapp vier gespielten Minuten vollendete Carter Verhaeghe einen Konter über Aleksander Barkov und Sam Reinhart zur frühen Führung für den Champion der Eastern Conference. In der Folge drückten die Oilers auf den Ausgleich, der jedoch nicht gelingen sollte. Stattdessen nutzten die Panthers früh im zweiten Abschnitt einen Defensiv-Aussetzer der Oilers: Obwohl vier Oilers Spieler um ihren Goalie Stuart Skinner herum positioniert waren, hinderte niemand Sam Bennett daran, einen Puck aus der Rundung in den Slot zu spielen, wo Evan Rodrigues sträflich allein gelassen nur noch einschieben musste. „Ich war selbst überrascht, ich dachte eigentlich, dass einer der Verteidiger an den Puck kommen würde, aber plötzlich lag er vor mir, es war eine super Aktion von Sam“, so der der Torschütze im Interview nach der Partie.
Vom Spielverlauf her änderte sich dadurch aber wenig, die Oilers liefen weiter an, doch die mit Leon Draisaitl, Connor McDavid & Co. so stark besetzte Oilers-Offensive fand ein ums andere Mal in Bobrovsky ihren Meister. So blieb das Empty-Net-Tor von Eetu Luostarinen zum 3:0-Endstand der einzige weitere Treffer des Abends. Die Oilers bekommen nun in der Nacht auf kommenden Dienstag die Chance auf den Serienausgleich mit einem Sieg in Spiel 2. „Ich habe einige Dinge gesehen, die mir gefallen haben, aber auch solche, an denen wir arbeiten müssen, denn Florida wird im nächsten Spiel noch besser werden“, gab Oilers-Coach Kris Knoblauch in der Pressekonferenz nach Spiel 1 einen Ausblick auf die kommende Partie.
Michael Wutz