Max Kaltenhauer wird neuer Co-Trainer in München.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Max Kaltenhauser, Meistertrainer von DEL2-Champion Eisbären Regensburg, wechselt zum EHC Red Bull München und wird dort Co-Trainer. Kaltenhauser war seit 2019 im Amt und führte die Eisbären zu mehreren Hauptrundenmeisterschaften in der Oberliga Süd und feierte 2022 mit dem Club den Aufstieg in die DEL2. Im ersten Zweitliga-Jahr gelang ihm mit den Oberpfälzern die Qualifikation für die Pre-Play-offs, im zweiten Jahr folgte der überraschende Meistertitel.
Kaltenhauser war auch zum DEL2-Trainer des Jahres gewählt worden und hatte eigentlich einen bis 2026 gültigen Vertrag in Regensburg. „Wir haben uns bei der so wichtigen Besetzung unseres neuen Co-Trainers bewusst Zeit gelassen, um in zahlreichen Gesprächen mit mehreren Kandidaten den Richtigen zu finden. Mit Max ist uns das gelungen“, erklärte Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey. „Mein Dank gilt auch der Organisation der Eisbären Regensburg für die kompetenten und freundschaftlichen Gespräche im Zuge der Verpflichtung von Max.“ Kaltenhauser unterstützt kümftig bei Red Bull München als Nachfolger des Finnen Pekka Kangasalusta Cheftrainer Toni Söderholm gemeinsam mit den beiden weiteren Co-Trainern Pierre Allard und Patrick Dallaire.
Kaltenhauser selbst sagt zu seinem Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt: „Ich werde mich mit ganzer Kraft meinen neuen Aufgaben widmen und hart arbeiten, um die gemeinsam gesteckten Ziele zu erreichen. Gleichzeitig möchte ich mich bei allen Regensburgern für die tolle und erfolgreiche Zeit bedanken. Ich wünsche Regensburg von Herzen nur das Beste." In seinem langen Statement zum Abschied aus der DEL2 und der Domstadt schreibt Kaltenhauser unter anderem: "Mich hat immer der Erfolgshunger und Siegeswille getrieben, aber ehrlicherweise habe ich bei aller Freude über die tolle Saison und dem Titel nach einer Weile auch eine gewisse Leere verspürt. Ich habe mich gefragt, wie sollen wir das aktuell noch toppen. Wir haben alles erreicht, was aktuell zu erreichen möglich ist. Leider ist ein Aufstieg derzeit (noch) nicht möglich und wäre angesichts der Rahmenbedingungen für den Standort auch noch zu früh."
"Wir alle hier verdanken ihm viel und verlieren ihn nur ungern. Aber auch wenn es uns nicht leicht fällt, war es immer unsere Philosophie, dass wir Spielern und auch Trainern alle Möglichkeiten geben wollen, sich weiterzuentwickeln. Das ist nur fair und er hat es sich mehr als verdient,“ äußert sich Christian Volkmer, Hauptgesellschafter der Eisbären Regensburg, zur Trennung vom Meistercoach.