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Donnerstag, 13. Juni 2024

Erfahrener Oldie im Team der Oilers Fünftes Stanley-Cup-Finale für Corey Perry: „Es ist immer aufregend!“

Corey Perry spielt zum fünften Mal in einem Stanley-Cup-Finale
Foto: IMAGO/USA Today Network/Charles LeClaire

2007 gewann Corey Perry mit den Anaheim Ducks den Stanley Cup. Nun steht er mit Edmonton wieder im Finale. Nicht zum zweiten Mal in seiner Karriere, mittlerweile zum fünften Mal – und mit dem fünften verschiedenen Team, Rekord in der NHL. Allerdings hat er die vergangenen drei Finals mit Dallas (2020 gegen Tampa), Montreal (2021 gegen Tampa) und  Tampa (2022 gegen Colorado) verloren. In Spiel 2 war der mittlerweile 39-Jährige, der im Laufe der Saison wegen eines Vorfalls von den Chicago Blackhawks gefeuert wurde, Healthy Scratch.

Corey, Sie stehen nun zum fünften Mal im Stanley-Cup-Finale. Was bedeutet Ihnen das?
Corey Perry: „Das ist eine aufregende Sache. Natürlich will man so lang spielen, wie man kann. Es ist immer aufregend, ein Teil davon zu sein. Wenn man ein Kind ist, träumt man davon im Finale zu stehen und um den Stanley Cup zu spielen. Es ist immer aufregend.“

2007 haben Sie den Cup als Rookie mit Anaheim gewonnen. Das ist lange her. Sie sind jetzt ein sehr erfahrener Spieler. Bringen Sie das nun alles in das Team ein?
Perry: „Natürlich kann man das so sagen, aber am Ende des Tages geht es um Eishockey, darum wettbewerbsfähig zu sein.“

Welche Unterschiede gibt es zu damals in Anaheim – auch was die Begeisterung für Eishockey angeht?
Perry: „Wir sind hier in einem kanadischen Eishockeymarkt. Hier ist das schon eine große Sache. Klar, überall ist es eine große Sache. Aber sie sehen ja, wie leidenschaftlich die Fans hier sind, wie viel ihnen die Oilers bedeuten, wie sehr sie ein Teil davon sein wollen. Es ist schon aufregend hier!“

Sie liegen nach den beiden Auswärtsspielen mit 0:2 zurück. Wie gehen Sie in Spiel 3?
Perry: „Wir nehmen ein Spiel nach dem anderen. Wir wollen unseren Heimvorteil nutzen und verteidigen und dann sehen wir weiter, wo die Reise hingeht. Jetzt geht es erst einmal um Spiel 3!“

Aus deutscher Sicht ist natürlich Leon Draisaitls Leistung besonders interessant. Was sagen Sie zu ihm?
Perry: „Er ist ein Weltklasse-Spieler und eine Weltklasse-Person! Er zeigt es immer wieder durch seine Punkte und Tore. Man sieht ihm auch den unbedingten Willen an, dass er gewinnen will. Das zeichnet ihn als Person besonders aus.“

Interview: Ivo Jaschick


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Notizen

  • gestern
  • Maximilian Eisenmenger (26) kehrt in die schwedische Top-Liga SHL zurück. Der deutsche Nationalstürmer, der erst im Februar aus Timrå zum finnischen Erstligisten TPS Turku gewechselt war und dort bei 16 Einsätzen ohne Punkt blieb, wechselt zur neuen Saison zum Viertelfinalisten Malmö Redhawks.
  • gestern
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben das Ziel ihrer Crowdfunding-Kampagne mit einer bereits gesammelten Summe von 173.000 Euro übertroffen. Dies teilte der DEL2-Club am Mittwochnachmittag mit. Als Ziel waren 120.000 Euro ausgegeben worden, um den Eigenanteil an der benötigten Flexbande zu finanzieren.
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  • gestern
  • Die Tölzer Löwen haben Nachwuchstalent Kilian Kathan mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet. Der 18-Jährige kam im Vorjahr zu 15 Oberliga-Spielen (ein Tor).
  • vor 2 Tagen
  • Der 20-jährige Torhüter Michael Karg (ein DEL2-Einsatz) verlässt den ESV Kaufbeuren.
  • vor 4 Tagen
  • Tschechien hat bei der Frauen-WM in Ceske Budejovice eine Medaille verpasst. Im Bronzespiel gegen Finnland verspielten die Gastgeberinnen eine 3:0-Führung nach 31 Minuten. Elisa Holopainen glich im dritten Drittel per Doppelpack aus, Jenniina Nylund erzielte in der Overtime das 4:3 für Finnland.
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