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Dienstag, 25. Juni 2024

Enttäuscht aber gefasst Leon Draisaitl nach verlorenem Stanley-Cup-Finale: „Wir waren ein Drittel, vielleicht einen Schuss davon entfernt“

Leon Draisaitl vor dem entscheidenden siebten Spiel im Finale um den Stanley Cup.
Foto: IMAGO/USA Today Network/Jim Rassol

Leon Draisaitl wirkte enttäuscht, aber gefasst, als er da vor den Mikrofonen der Journalisten stand. „Wirklich, wirklich hart“, „herzzerreißend“ und „hart in Worte zu fassen“ sei das, was er gerade erlebt habe. Nach dem Comeback nach dem 0:3-Rückstand in der Finalserie gegen die Florida Panthers verloren die Edmonton Oilers in der Nacht auf Dienstag das siebte Spiel um den Stanley Cup mit 1:2.

„Wir waren ein Drittel, vielleicht einen Schuss davon entfernt, vielleicht das Ding zu holen“, sagte er. „Nun müssen wir wieder durch 82 Hauptrundenspiele durch und dann gut genug spielen, um wieder die Chance darauf zu bekommen.“ Dennoch sei er unglaublich stolz auf sein Mannschaft. „Wir haben das ganze Jahr durchgehalten und bis zum Schluss gekämpft.“

Die Oilers, die als Mitfavoriten auf den Stanley Cup in die Saison gestartet waren, fanden sich nach wenigen Spielen ganz hinten in der Tabelle, für wenige Stunden sogar auf dem letzten Platz. Das hatte Jay Woodcroft nach zehn Niederlagen aus den ersten 13 Spielen seinen Job gekostet. Unter Nachfolger Kris Knoblauch legten die Oilers dann unter anderem eine 16 Spiele andauernde Siegesserie hin.

„Die Leute haben uns früh in der Saison schon abgeschrieben, dann haben sie uns in der Vancouver-Serie abgeschrieben“, sagte Draisaitl. „Wir haben immer an uns geglaubt, dass wir gewinnen können. Das zeigt, den Charakter, den das Team hat Recht viel näher kann man nicht rankommen, aber am Ende des Tages können wir uns davon auch nichts kaufen.“

Draisaitl beendet die Playoffs mit zehn Toren und 21 Vorlagen auf Rang drei der Scorerwertung. Nach herausragendem Start in den Serien gegen Los Angeles (zehn Punkte in fünf Spielen) und Vancouver (13 Punkte in sieben Spielen) konnte er in den beiden Serien gegen Dallas (vier Punkte in sechs Spielen) und Florida (drei Punkte) nicht mehr so viel scoren. Es gab deshalb Spekulationen, ob er sich eine Verletzung zugezogen hat. „Jeder kämpft in dieser Phase mit irgendetwas, die einen mit mehr, die anderen mit weniger.“

Michael Bauer


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Notizen

  • vor 9 Stunden
  • Die Adler Mannheim müssen zum Saisonstart auf Lukas Kälble und Paul Mayer verzichten. Kälble hat sich im abschließenden Testspiel eine Beinverletzung zugezogen, Mayer zog sich eine Trainingsverletzung am Bein zu. Bei optimalen Heilungsverlauf werden beide Verteidiger rund drei Wochen fehlen.
  • vor 12 Stunden
  • Filip Reisnecker wird dem EHC Freiburg für unbestimmte Zeit fehlen. Der Stürmer zog sich am vergangenen Sonntag beim Spiel in Selb eine Handgelenkverletzung zu. Petr Heider (Oberkörperverletzung) soll dagegen in der kommenden Woche zurückkehren.
  • vor 14 Stunden
  • Der Spielplan der U20-WM in Kanada steht fest. Die DEB startet am 26. Dezember um 20.30 Uhr deutscher Zeit in Ottawa gegen die USA. Einen Tag später geht es um 21.30 Uhr gegen Finnland. Am 30. Dezember um 1.30 Uhr wartet Kanada. 20 Stunden danach beginnt das letzte Vorrundenspiel gegen Lettland.
  • gestern
  • Nick Miglio von den Selber Wölfen (DEL2) erhält den deutschen Pass. Der 32-jährige Angreifer spielt seine achte Saison in Deutschland. Zudem erhält auch Deggendorfs (Oberliga Süd) Stürmer Curtis Leinweber einen deutschen Pass. Seit 2016 ist der 36-jährige Angreifer in Deutschland aktiv.
  • gestern
  • Der EHC Red Bull München aus der PENNY DEL muss zum Saison-Auftakt auf Verteidiger Dominik Bittner verzichten. Der 32-Jährige zog sich im Training eine Oberkörperverletzung zu und fällt wohl mindestens für die ersten beiden Spieltags-Wochenenden aus.
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