Mikhail Sergachev verteidigt künftig nicht mehr für Tampa Bay.
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Auch in den Runden zwei bis sieben des NHL Entry Drafts 2024 am Samstag wurde kein deutscher Spieler ausgewählt. Dabei hatten viele Experten dem Münchner Stürmer Veit Oswald zumindest an den späteren Positionen gute Chancen ausgerechnet. Letztendlich sicherte sich aber – wie in seinem eigentlichen Draftjahr vor zwölf Monaten – kein NHL-Club die Rechte am 19-jährigen Landshuter.
Interessanter waren am Samstag daher fast schon die 22 Tauschgeschäfte, die aus 15 Spielern und 52 Draft Picks bestanden. Utah sorgte direkt für ein Ausrufezeichen und eiste den 26-jährigen Verteidiger und zweifachen Stanley-Cup-Champion Mikhail Sergachev von Tampa Bay los. Im Gegenzug wanderten der Schweizer Defender JJ Moser, Stürmer Conor Geekie und zwei Wahlrechte zum Lightning. Zuvor hatte sich Utah mit John Marino (New Jersey) bereits einen weiteren Defender via Trade gesichert.
Vegas gab Torhüter Logan Thompson – während der Rechtsfänger vor Ort eine Autogrammstunde gab – für zwei Picks an Washington ab. Dafür schnappten sich die Golden Knights Goalie Akira Schmid und den hochveranlagten schwedischen Stürmer Alexander Holtz (22) aus New Jersey. Paul Cotter und ein Drittrunden-Pick gingen an die Devils.
Die Toronto Maple Leafs sicherten sich die Rechte an Chris Tanev. Zuletzt spielte der 34-Jährige für die Dallas Stars. Die Leafs dürfen somit bereits vorab mit Tanev, der am 1. Juli zum Free Agent wird, verhandeln. Die Pittsburgh Penguins holten Stürmer Kevin Hayes von den St. Louis Blues – und bekamen obendrein einen Zweitrunden-Pick, weil Hayes noch einen Vertrag bis 2026 und ein üppiges Jahresgehalt von über 7 Millionen US-Dollar besitzt.