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Freitag, 19. Juli 2024

Gibt es den „wirtschaftlichen Turbo“? Freiluft-Eröffnungsspiel bei der WM 2027: Düsseldorf und Gelsenkirchen die Optionen – DEB-Präsident Merten: „Gibt eine gewisse Chance“

2010 wurde die Eishockey-WM in Deutschland mit einem Spiel auf Schalke eröffnet.
Foto: IMAGO/Jan Hübner

Der Deutsche Eishockey-Bund hofft weiterhin auf ein Freiluft-Eröffnungsspiel bei der Weltmeisterschaft 2027. Beim Media Day des Verbandes am Mittwoch in Mannheim erklärte DEB-Präsident Peter Merten, dass Gelsenkirchen und Düsseldorf als Austragungsorte infrage kommen. Eine Bedingung ist, dass die Arena vollständig zu schließen ist. „Der Vorteil auf Schalke ist, dort kann man den Rasen rausfahren. In Düsseldorf müsste man den Rasen danach ersetzen. Das muss man bezahlen“, sagte Merten.

Generell muss sich der DEB dabei mit der Deutschen Fußball Liga zusammensetzen. Merten: „Wir sprechen über die Saison 2026/27. Da müssen wir mit der Fußball-Seite ein Agreement finden, dass wir auf dem Rasen Eis machen dürfen.“ Denn im Mai 2027 wird die Fußball-Saison noch laufen, die Spielpläne müssen somit berücksichtigt werden. Es sei noch unklar, in welchen Spielklassen Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf dann agieren werden.

Merten bezeichnete ein Freiluftspiel als „wirtschaftlichen Turbo“ – aufgrund der großen Zuschauerzahl, die eine solche Partie dann wieder erreichen würde. Bereits 2010 hatte Deutschland eine Heim-WM mit einem Spiel auf Schalke eröffnet. 77.803 Zuschauer sahen damals das 2:1 nach Verlängerung gegen den klaren Favoriten USA und hatten für einen Weltrekord gesorgt.

„Es gibt eine gewisse Chance, dass wir das hinbekommen“, sagte Merten nun über das Projekt. Beim letzten Winter Game der PENNY DEL in Köln hatte er zudem IIHF-Präsident Luc Tardif eingeladen. Ihm habe das Event durchaus gefallen. Bei der Bewerbung für die Austragung der WM 2027, als der DEB gegen Norwegen und Kasachstan konkurriert hatte, durfte der Verband das avisierte Freiluft-Match allerdings nicht in der Ausschreibung als Argument für eine Vergabe nach Deutschland einbringen. Der Weltverband habe laut Mertens Aussage Äpfel mit Äpfeln vergleichen wollen. Letztendlich erhielt der DEB dennoch den Zuschlag.


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Sidney Crosby hat seinen Vertrag bei den Pittsburgh Penguins vorzeitig bis 2027 verlängert. Der neue Kontrakt setzt ab der Saison 2025/26 ein, das Jahresgehalt des 37-Jährigen bleibt bei 8,7 Millionen US-Dollar.
  • vor 7 Stunden
  • Nico Joki bleibt bei den Passau Black Hawks. Der Oberligist nahm den finnischen Verteidiger nach einem Tryout fest unter Vertrag. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass Nico eine große Verstärkung für unsere Mannschaft ist“, so Manager und Trainer Thomas Vogl nach zwei Test-Einsätzen des 28-Jährigen.
  • vor 3 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle befinden sich mit dem DEB und den TecArt Black Dragons Erfurt in Gesprächen, das Heimrecht für den ersten Oberliga-Spieltag zu tauschen. Die Ton-, Licht- und Videotechnik könne laut Club-Statement nicht rechtzeitig zum Saisonstart installiert werden.
  • vor 3 Tagen
  • Beide deutsche Teams, die am Donnerstagabend bei Testspielen im Einsatz waren – die Tölzer Löwen und der SC Riessersee – mussten jeweils Niederlagen gegen Clubs der Alps Hockey League hinnehmen. Die Ergebnisse: Zell am See – Riessersee 4:1 (1:0, 2:1, 1:0), Kitzbühel – Bad Tölz 3:0 (0:0, 3:0, 0:0).
  • vor 4 Tagen
  • Mit Sven Schirrmacher kehrt ein erfahrener Defensiv-Akteur nach Memmingen zurück. Der 33-Jährige wird Coach Daniel Huhn auch in dieser Spielzeit als Stand-By-Verteidiger zur Verfügung stehen. Der gebürtige Memminger geht damit in seine 13. Seniorensaison im rot-weißen Trikot.
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