Bereits in Köln eingetroffen: Verteidiger Adam Almquist.
Foto: Kölner Haie
Update (15 Uhr): Verteidiger TJ Spezia wird kommende Saison nicht nach Herne zurückkehren. Wie der Nord-Oberligist vermeldete, beginnt der 21-Jährige eine Berufsausbildung und wird sich deshalb vorerst kein Profi-Eishockey mehr spielen.
Die Selber Wölfe haben mit Max Klughardt einen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs verpflichtet. Der 19-Jährige durchlief die gesamte Nachwuchsabteilung der Wölfe Juniors und ist flexibel als Stürmer und Verteidiger einsetzbar. In der U20-Mannschaft verbuchte er 13 Tore und 30 Vorlagen in 27 Spielen.
„Bis zum letzten Jahr habe ich eigentlich in jeder Jugendmannschaft als Stürmer agiert. Dann hatten wir in unserem U20-Team nicht genügend Verteidiger und ich habe mich bereiterklärt, auf dieser Position zu spielen. Das hat auf Anhieb super funktioniert und hat auch den Trainern gefallen. Im DEL2-Kader bin ich als Verteidiger eingeplant, bin aber eben auch flexibel einsetzbar“, sagte Klughardt über seine neuen Aufgaben in der DEL2.
Der 19-Jährige sammelte vergangene Saison bereits bei den Bayreuth Tigers in der Oberliga-Süd Erfahrungen im Profibereich. Auch in der kommenden Spielzeit könnte Klughardt neben der DEL2 auch in der Oberliga eingesetzt werden. „Er wird voll in den DEL2-Kader integriert und durch unser Trainerteam bestmöglich gefördert. Selbstverständlich trauen wir ihm zu, diesen Schritt zu machen", so Selbs Geschäftsführer Sven Gerike. „Sollte es nicht gleich für den DEL2- Kader reichen, werden wir in Abstimmung mit unseren Kooperationspartnern aus der Oberliga andere Optionen finden, dass er Spielpraxis bekommt und sich gut entwickeln kann."
Die Kölner Haie haben nach dem Abgang von Patrick Sieloff einen neuen Verteidiger verpflichtet. Der Schwede Adam Almquist, in der vergangenen Saison beim EHC Red Bull München, unterschrieb einen Einjahresvertrag bei den Rheinländern. In seiner ersten Saison in der PENNY DEL hatte der 33-Jährige im Vorjahr in 36 Partien zwei Tore erzielt und zwölf Treffer vorbereitet. Unter Kölns neuem Trainer Kari Jalonen spielte der Routinier bereits beim SC Bern in der Schweiz.
„Adam ist ein schlauer, beweglicher Spieler, der unser Spiel von hinten heraus eröffnen kann und dabei gute Entscheidungen mit dem Puck trifft“, erklärte Haie-Sportdirektor Matthias Baldys über den Neuzugang. „Zudem bringt er seine Erfahrung aus verschiedenen europäischen Top-Ligen mit und wird unsere Mannschaft mit seinen Stärken bereichern.“
Almquist sagte zu seinem Wechsel: „„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und bin froh, ab sofort ein Teil der Kölner Haie zu sein. Ich möchte so schnell wie möglich ankommen und meine Stärken einbringen. Die Lanxess-Arena ist ein ganz besonderer Ort, das habe ich in der vergangenen Saison im gegnerischen Trikot gespürt. Nun bin ich froh, die Haie-Fans im Rücken zu haben.“
Rücktritt vom Rücktritt: Stürmer Stefan Reiter, der nach der vergangenen Saison sein Karriereende erklärt hatte, wird nun doch weiter für die Starbulls Rosenheim in der DEL2 auflaufen. Aus persönlichen Gründen habe sich der 28-Jährige entschlossen, den Weg zurück zum EIshockey zu gehen. 15 Tore und neun Assists hatte er zuletzt in 40 Partien verbucht.
„Der Draht zum Rosenheimer Eishockey und zu den Verantwortlichen ist nie abgerissen. Ich bekam immer das Gefühl, dass ich jederzeit wieder herzlich willkommen bin. Nach einigen Gesprächen ist es auch schnell zu einer Einigung gekommen“, so Reiter.
Christian Hötzendorfer, Vorstand der Starbulls, sagte: „Wir waren mit den Kaderplanungen eigentlich schon fertig, als wir hörten, dass eventuell die Möglichkeit besteht, Stefan als Spieler zurückzubekommen. Stefan hat es, laut eigenen Aussagen in unserem Telefonat, bei uns in Rosenheim immer gut gefallen. Wir als Verein bekommen einen sehr torgefährlichen Stürmer und einen super Typ in der Kabine. Obendrauf kommt noch, dass Stefan in jeder Reihe spielen kann, was sehr viel wert ist. Noch dazu ist Stefan ein Linkshänder, von denen es ja ohnehin weniger gibt. Also alles in allem eine tolle Geschichte und ich freue mich wirklich riesig, dass das geklappt hat mit ihm.“