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Montag, 7. Oktober 2024

Heimturnier der Nationalmannschaften Deutschland Cup in Landshut: Die Bundestrainer Harold Kreis und Jeff MacLeod basteln derzeit an den Kadern

Auf Scouting unterwegs: Bundestrainer Harold Kreis sichtet derzeit für den Deutschland Cup - und langfristig für Olympia 2026.
Foto: City-Press

Einen knappen Monat ist es noch hin bis zum Deutschland Cup, dem Heimturnier der deutschen Eishockey-Nationalmannschaften. Bundestrainer Harold Kreis und Sportdirektor Christian Künast haben in diesen Tagen schon viel zu tun - sie sind mit dem Scouting beschäftigt. „Wir haben eine Long List erstellt", sagt Kreis - sie reicht vom Torwart bis zum Trainerkader. Während die Spielerseite noch in Gesprächen mit den Club-Managern und Spieler in diesen Wochen zu klären ist, herrscht bei den Coaches bereits Klarheit, wie Kreis vermeldet. Bremerhavens neuer Cheftrainer Alexander Sulzer wird, trotz dem Doppeltanz der Fischtown Pinguins in PENNY DEL und Champions Hockey League, zum DEB-Team kommen und die Stürmer und das Powerplay in den Fokus nehmen. André Rankel, Co- und Entwicklungstrainer der Eisbären Berlin, stößt ebenso zu Kreis' Stab hinzu wie Dennis Endras, der wie bei den Augsburger Panthern die Torhüter trainieren wird. Florian Keinz übernimmt, wie bei den Adler Mannheim, das Videocoaching. Hendrik Kolbert (Schwenninger Wild Wings) bleibt der Athletiktrainer.

Kreis' Ansatz für den Deutschland Cup: „Wir wollen eine starke Mannschaft zusammenstellen auch mit Hinblick in Richtung 2026.“ Bereits jetzt laufen die Vorbereitung für die Olympischen Spiele also mit Nachdruck an. Die Winterspiele in Mailand-Cortina kämen „mit riesen Schritten auf uns zu", sagt Künast. Darum sei das Turnier in Landshut eine „Standortbestimmung". Seitens des US-Verbandes gilt seit einem halben Jahr die auch offen kommunizierte Vorgabe, wer sich nicht bei den Turnieren anbiete, habe schlechte Karten für Olympia. So hart formuliert das der DEB nicht, Kreis sagt aber, die Spieler seien sich den nahenden Winterspielen bewusst und er sei darum „der Hoffnung, dass dies in der Entscheidungsfindung der Spieler eine Rolle spielt". Es ist also eine starke deutsche Mannschaft in Landshut zu erwarten.

Für die deutschen Frauen liegt Olympia noch näher am Deutschland Cup 2024 - sie spielen im Februar nämlich in Bremerhaven noch darum, ob sie überhaupt das Ticket für 2026 erhalten. Bundestrainer Jeff MacLeod sagt, er wolle in Landshut darum bereits einen guten Teil seines Kaders für das Olympia-Qualifikationsturnier beisammen haben. Die College-Spielerinnen sind im November allerdings nicht verfügbar, darum bieten sich eine Handvoll Plätze für Spielerinnen, die sich noch empfehlen können. MacLeod hat den DFEL-Auftakt am Wochenende genau mitverfolgt. Auch er scoutet gerade noch für die Tage in Landshut.

Der Kartenvorverkauf für den Deutschland Cup läuft laut dem DEB „sehr gut", noch gebe es aber in allen Kategorien Karten. Für Fans, die nicht nach Landshut anreisen, überträgt MagentaSport die Partien live und kostenlos.


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Notizen

  • gestern
  • Austausch der Förderlizenz-Goalies bei den Saale Bulls Halle: Während Felix Noack nach nur einem Einsatz in der Oberliga Nord zu seinem Stammverein nach Weiden (DEL2) zurückkehrt, wechselt Rodion Schumacher (Frankfurt/DEL) bis Saisonende per Förderlizenz nach Halle.
  • gestern
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Pittsburgh – Winnipeg 1:4 (0:1, 0:2, 1:1), Anaheim – Buffalo 2:3 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1). JJ Peterka blieb für Buffalo ohne Punkt und kam auf über 22 Minuten Eiszeit. Für Winnipeg war es der 17. Sieg im erst 20. Saisonspiel.
  • gestern
  • Dresdens Stürmer Ricardo Hendreschke (21) erhält eine Förderlizenz für die KSW IceFighters Leipzig aus der Oberliga Nord.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle (Oberliga Nord) müssen mindestens in den nächsten sechs Wochen auf Dennis Schütt verzichten. Der Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung.
  • vor 2 Tagen
  • Der Deggendorfer SC meldet weitere Verletzte. Die Stürmer Andrée Hult und David Stach (Topscorer seines Teams) zogen sich im Spiel gegen die Bietigheim Steelers jeweils eine Unterkörperverletzung zu - beide Mal rund vier Wochen Pause.
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