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Mittwoch, 9. Oktober 2024

Panthers ziehen Banner unter das Hallendach NHL-Start in Nordamerika: Utah siegt zum Start, Reichel sitzt auf der Tribüne, Probleme in Florida wegen Hurrikan Milton

Das Delta Center in Salt Lake City zum Eröffnungsspiel gegen Chicago, das mit 5:2 gewonnen wurde.
Foto: Ivo Jaschick

Die NHL ist zurück: Zum Nordamerikastart in der Nacht auf Mittwoch begrüßte die Liga auch Neuling Utah (noch Hockey Club genannt), der sich gleich mit einem Sieg vor ausverkauftem Haus prächtig einführte. Die Florida Panthers zogen das Stanley-Cup-Banner unters Hallendach und St. Louis entführte zwei Punkte aus Seattle.

Zurück aber nach Salt Lake City: Dylan Guenther erzielte nach 4:56 Minuten das Premierentor für den neuen Club. Im Schlussdrittel machte er dann mit seinem zweiten Tor alles klar. Clayton Keller, der zuvor zum Kapitän ernannt worden war (damit haben nun alle 32 Franchises auch offiziell einen Kapitän), Barrett Hayton und Lawson Crouse erzielten die Treffer. Bei den Blackhawks trafen Rückkehrer Teuvo Teräväinen und Nick Foligno.

Lukas Reichel, der den Sprung aus dem Trainingscamp in den Eröffnungskader geschafft hat, musste das erste Spiel allerdings von der Tribüne aus verfolgen. Das hatte Coach Luke Richardson vor dem Spiel schon angedeutet, als er gesagt hatte: „Er hat sich verbessert, aber da muss noch mehr kommen.“ Reichel müsse sich noch mehr Chancen vor dem Tor erarbeiten. Die Einstellung stimme aber.

Titelverteidiger Florida Panthers, der vor der Partie gegen Boston die Vertragsverlängerung von Carter Verhaeghe um acht Jahre (56 Millionen/7 Mio. pro Saison) bekannt gab, zog beim 6:4-Erfolg über die Boston Bruins das Banner für den Stanley-Cup-Sieg unter das Hallendach. Vier Tore im ersten Drittel, zwei davon von Sam Bennett, brachten das Team auf die Siegerstraße. Am Montag hatten die Panthers noch eine öffentliche Zeremonie mit Fans zur Übergabe der Stanley-Cup-Ringe abgesagt. Grund dafür war die Sorge um die Entwicklung von Hurrikan Milton, der am Mittwoch Florida erreichen soll. Man wollte dafür keine öffentlichen Kräfte binden, hieß es. Das Spiel selbst fand ohne Probleme statt.

Die Tampa Bay Lightning, die ihr letztes Vorbereitungsspiel gegen Nashville wegen des Hurrikans absagen mussten (die geplante Partie war wegen Hurrikan Helene schon einmal verschoben worden), flogen noch am Montag mitsamt ihren Familien nach Raleigh. Dort wurde vor dem ersten Ligaspiel gegen die Carolina Hurricanes das Trainingscamp beendet. Die Partie in Raleigh findet erst in der Nacht auf Samstag statt.

Nationalgoalie Philipp Grubauer und die Seattle Kraken mussten zum Start eine Niederlage gegen die St. Louis Blues einstecken. Die Kraken waren durch Vince Dunn und Eeli Tolvanen zu Beginn des zweiten Drittels mit 2:0 in Führung gegangen, doch Jordan Kyrou (2) und Philip Broberg machten ab Minute 34 binnen nicht einmal zwei Minuten daraus ein 3:2. Grubauer parierte 22 Schüsse.

Die Ergebnisse vom Dienstag:
Seattle - St. Louis 2:3 (0:0, 2:3, 0:0)
Florida - Boston 6:4 (4:1, 1:1, 1:2)
Utah - Chicago 5:2 (2:0, 1:1, 2:1)


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Notizen

  • gestern
  • Manuel Nix und die Heilbronner Falken gehen getrennte Wege. Der Stürmer (fünf Tore und drei Assists in 18 Spielen) und der Süd-Oberligist einigten sich auf eine Vertragsauflösung. Nix werde sich einem anderen Drittligisten anschließen, so die Falken in einer Mitteilung.
  • gestern
  • Torhüter Ennio Albrecht und Stürmer Johannes Oswald gehören nicht mehr zum Kader der Moskitos Essen. Albrecht habe sich sportlich nicht so entwickelt wie gewünscht. Er wurde freigestellt. Oswald wird in die Bayernliga wechseln und zusätzlich DNL spielen, der Verein ist noch nicht bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Auf der Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter sind die die Stuttgart Rebels in den eigenen Reihen fündig geworden: Stürmer Matt Pistilli wird die Position ab sofort bekleiden. Er bleibt zudem weiterhin als Spieler für die Degerlocher aktiv.
  • vor 2 Tagen
  • Oberliga Süd: Am Dienstag setzten sich die Bietigheim Steelers knapp mit 3:2 in der Verlängerung bei den Höchstadt Alligators durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Erik Nemec nach nur 94 Sekunden in der Overtime.
  • vor 4 Tagen
  • Der Vertrag von Janis Hübner bei den KSW IceFighters Leipzig ist mit Wirkung vom 15. Dezember im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst worden. Dies gab der Oberliga-Club am Montag bekannt. Hübner will sein Augenmerk künftig auf seine berufliche Laufbahn abseits der Eisfläche richten.
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