Roman Diukow (links) und Unia Oświęcim machten den Straubingern um Justin Scott am Mittwochabend das Leben schwer.
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Am fünften von sechs Vorrundenspieltagen in der Champions Hockey League haben es die Straubing Tigers am Mittwochabend nicht geschafft, den Einzug ins Achtelfinale unter Dach und Fach zu bringen. Nach den Eisbären Berlin einen Tag zuvor unterlagen auch die Straubinger auswärts. Am Ende der Partie beim polnischen Meister Unia Oświęcim stand ein 1:4 aus Sicht der Tigers auf der Anzeigetafel.
Dabei war das Team von Tom Pokel über weite Strecken der Partie die deutlich überlegene Mannschaft. Zum Verhängnis wurde dem PENNY-DEL-Club aber, wie auch zuletzt oft in der Liga, seine Abschlussschwäche – der Puck wollte einfach nicht den Weg vorbei am starken Oświęcim-Goalie Linus Lundin vorbei ins Tor finden. Den 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel konnten die Tigers früh im zweiten Abschnitt zwar durch Elis Hede ausgleichen (22.), fanden danach aber trotz drückender Überlegenheit und deutlich mehr Spielanteilen keinen Weg mehr, einen zweiten Treffer nachzulegen. Stattdessen machte der polnische Meister aus seinen sehr wenigen Chancen noch vor der zweiten Pause zwei weitere Treffer und stellte mit einem Empty-Net-Treffer den 4:1-Endstand her.
Nicht viel besser erging es zunächst den Fischtown Pinguins Bremerhaven: Gastgeber Sparta Prag schaffte gegen die Norddeutschen das, was den Gegnern in der PENNY DEL zuletzt nur sporadisch gelungen war, nämlich Tore zu erzielen. Schon nach knapp 16 Minuten hatten die Tschechen einen deutlichen 3:0-Vorsprung herausgeschossen. Erst Mitte des zweiten Drittels konnte Nicholas B. Jensen seine Farben erstmals auf die Anzeigetafel bringen. Was man den Bremerhavenern in dieser Phase dann aber anmerkte: Sie bekamen im Gegensatz zum ersten Drittel nun deutlich mehr Zugriff auf die Partie und fanden Wege, vors Tor des Gegners zu kommen.
Einer eventuellen Bremerhavener Aufholjagd im Schlussabschnitt schob das Team des ehemaligen DEL-Coaches Pavel Gross aber nach weniger als zwei Minuten schon wieder den Riegel vor, als Aaron Irving mit dem 4:1 für Sparta Prag praktisch die Vorentscheidung gelang (42.). Der Anschlusstreffer zum 2:4 durch Nicolas Appendino knapp acht Minuten später nützte den Pinguins letztendlich nichts mehr, zu wenig konnten sie den Gegner bis zur Schlussirene noch unter Druck setzen.
Somit müssen alle deutschen Vertreter in der Champions League auch am letzten Vorrundenspieltag kommende Woche um den Achtelfinaleinzug kämpfen. Für die Runde der besten schzehn Teams bereits qualifiziert sind Färjestad aus Schweden, Red Bull Salzburg sowie die beiden schweizer Clubs Zürich und Lausanne (die gesamte Tabelle der CHL finden Sie hier).