Die TecArt Black Dragons Erfurt feierten am Sonntagabend einen glücklichen 4:3-Heimsieg gegen den Herforder EV.
Foto: Lars Wannemacher
Am letzen Spieltag vor der Deutschland-Cup-Pause waren alle zwölf Teams am Sonntagabend gefordert. Deutliche Siege gab es für die Hannover Scorpions bei den Hammer Eibären und den Rostock Piranhas, die auf dem eigenen Eis Leipzig mit einem 7:3 nach Hause schickten.
Eine spannende Partie sahen am Sonntagabend die Zuschauer in der Erfurter Kartoffelhalle, in der die Black Dragons einen knappen 4:3-Heimsieg feiern konnten. Dabei sahen die Gastgeber lange wie der sichere Sieger aus – nach knapp 32 Minuten führte Erfurt bereits mit 4:0. Doch Herford gab nicht auf und kam bis auf einen Treffer an die Black Dragons heran. Verteidiger Brett Humberstone war an allen drei Toren der Gäste beteiligt, das 4:1 erzielte der 24-Jährige selbst. Doch krönen konnte Herford die Aufholjagd nicht – Erfurt rettete die knappe 4:3-Führung über die letzten Minuten und sicherte sich die drei Punkte.
Nichts zu holen gab es für die Mosktios Essen bei den Tilburg Trappers, die mit einer 1:5-Niederlage die Heimreise antraten. Dabei erwischten die Gäste aus dem Ruhrgebiet zunächst den besseren Start und gingen in der 11. Minute durch Enrico Saccomani in Führung. Anschließend übernahmen jedoch die Niederländer das Kommando. Auch der starke Justus Roth im Essener Tor, der 45 von 49 Tilburger Toschüssen parierte, konnte am Ende der starken Offensive der Hausherren nicht standhalten.
Nach der 3:5-Niederlage gegen die Hannover Scorpions blieben die Saale Bulls Halle auch gegen die Füchse Duisburg sieglos. Dabei holte Timo Gams den 2:5-Rückstand durch einen Hattrick wieder auf. Erst 30 Sekunden vor Abpfiff der Partie war es Pontus Wernerson Libäck, der für die Gäste aus Duisburg den entscheidenden Treffer erzielte und den Füchsen den zweiten Sieg des Wochenendes bescherte.
Ohne Sieg blieben am Wochenende auch die Herne Miners, die nach der 2:6-Pleite gegen Leipzig am vergangenen Freitag bei der 0:3-Niederlage gegen die Hannover Indians ohne eigenes Tor blieben. Bereits in der siebten Minute legte Jussi Petersen den Grundstein für den Auswärtssieg der Indians. Auch im zweiten (Dennis Palka) und im letzten Drittel (Tyler Gront) konnten die Gäste punkten, die sich im Tor zudem auf Timo Herden verlassen konnte, der alle 21 Torschüsse auf sein Gehäuse parierte. Für die Indians ist es der zweite Sieg des Wochenendes.
Auf den deutlichen 5:2-Erfolg gegen Essen folgte für die Hammer Eisbären eine deutliche 2:5-Niederlage gegen die Hannover Scorpions. Dabei erwischten die Eisbären zunächst den besseren Start und gingen bereits nach 29 Sekunden durch Joonas Alanne in Führung. Doch die Scorpions bauten in der Offensive Druck auf. Auch Maximilian Meier – der 60 von 65 (!) Scorpions-Torschüsse parierte – konnte im Tor der Hausherren der Schlagkraft der Gäste aus Niedersachsen nicht standhalten. Den Eisbären blieb lediglich der 2:5-Anschlusstreffer durch Dante Hahn in der 59. Minute.
Nach zuletzt vier Siegen in Folge müssen die Icefighters Leipzig eine deutliche 3:7-Klatsche bei den Rostock Piranhas einstecken. Dabei ließen die Hausherren von der Ostsee den Gästen keine Chance und gingen bereits in der 2. Minute durch Jesper Öhrvall in Führung, nur wenige Minuten später legte Thomas Voronov nach. Doch auch nach dem Leipziger Anschlusstreffer durch Emil Aronsson kamen die Icefighters nicht in Fahrt. Im Zwischendrittel legten die Piranhas gleich dreifach nach, zudem überzeugte Sebastian Albrecht im Tor der Rostocker und sicherte seinem Team mit einer Fangquote von 91,7 Prozent den Heimsieg.